Spannende Konstellationen und ein neuer Siegerpokal

Die 37. Auflage des Derschlager Budenzaubers findet am 4. Januar statt – Der SSV Homburg-Nümbrecht gewann das Traditionsturnier zuletzt dreimal in Folge und wird diesmal unter anderem von Hohkeppel und dem neuen Klub seines Ex-Trainers Torsten Reisewitz herausgefordert.

Wenige Tage nach dem Jahreswechsel steht ein Fußball-Leckerbissen mit Tradition auf dem Programm. Der FC Borussia Derschlag richtet am Sonntag, 4. Januar, zum 37. Mal seinen Budenzauber in der Sporthalle auf dem Epelberg aus. „Unser Turnier ist immer das erste Highlight im neuen Jahr. Wir versprechen uns gute Zuschauerzahlen“, sagt Borussia-Geschäftsführer und Turnierorganisator Peter Wagner. Die Vorrundenpartien beginnen um 12 Uhr, das Endspiel soll gegen 18:45 Uhr angepfiffen werden.  

Auch die Derschlager hatten bei der Zusammenstellung des Teilnehmerfeldes mit Absagen zu kämpfen. So verzichtet der Landesligist FV Wiehl in diesem Winter auf Hallenturniere, genauso wie beispielsweise dessen Ligakonkurrent Borussia Lindenthal-Hohenlind, eigentlich ein gern gesehener Gast in Derschlag. Beim letzten Mal erreichten die Kölner den dritten Platz.

So kommt es zu der einen oder anderen Budenzauber-Premiere: Erstmals mit dabei sind Germania Zündorf (Bezirksliga Staffel 1), der TuS Buisdorf (Bezirksliga Staffel 2) und der SSV Bornheim, der mit seiner von Marek Dabrowski (früher SV Schönenbach) trainierten Kreisliga A-Reserve antritt.

Besonders interessante Konstellationen ergeben sich in der Gruppe B. Torsten Reisewitz, seit Sommer Trainer der Buisdorfer, trifft auf seinen Ex-Klub SSV Homburg-Nümbrecht, der die letzten drei Budenzauber-Auflagen für sich entscheiden konnte, weshalb die Derschlager einen neuen Siegerpokal anschaffen mussten. „Torsten Reisewitz freut sich auf unser Turnier, das er aus der Vergangenheit gut kennt“, so Wagner.

Ein weiteres Wiedersehen gibt es im Duell zwischen dem SV Schönenbach (Bezirksliga) und Dabrowskis Team aus Bornheim, das die Bonner Kreisliga A anführt. Titelverteidiger Nümbrecht und der SVS gelten als Favoriten in dieser Gruppe, die vom A-Ligisten VfR Marienhagen komplettiert wird.

In der anderen Gruppe dürfte an Eintracht Hohkeppel kein Weg vorbeiführen. Der Mittelrheinligist ist der klassenhöchste Vertreter, wird laut Wagner mit Akteuren der ersten Garde antreten. Im Vorjahr erreichte der SVE mit einem Mix aus allen drei Seniorenmannschaften das Finale, musste sich aber Nümbrecht mit 0:2 geschlagen geben.

Spannend wird zu beobachten, wie sich die Hausherren diesmal schlagen. Im Vorjahr gelang der Borussia der sensationelle Sprung ins Halbfinale. Der im Sommer massiv verstärkte B-Ligist wird, neben Hohkeppel, mit Zündorf, dem VSV Wenden (Bezirksliga Westfalen) und dem RS 19 Waldbröl (Kreisliga A) ums Weiterkommen streiten.   

„Wir freuen uns, dass mit Marienhagen und Waldbröl zwei gute Kreisligisten aus der Region dabei sind. Der lokale Charakter ist uns beim Budenzauber wichtig“, betont Wagner. Als Prämie für den Gewinner sind 1.000 Euro ausgelobt, auch die Teams auf den Plätzen zwei (600 Euro), drei (250 Euro) und vier (100 Euro) erhalten einen Bonus für die Mannschaftskasse. Zudem werden der beste Torhüter und der erfolgreichste Torschütze geehrt.

Tags zuvor findet der „kleine“ Budenzauber statt. Hier sind ebenfalls zehn Teilnehmer am Start. Die Gruppe A bilden Borussia Derschlag III, Sportfreunde Asbachtal, FV Wiehl III, SV Rothemühle II und SV Frömmersbach, in der Gruppe B spielen TuS Reichshof, SpVg. Dümmlinghausen-Bernberg, SSV Bergneustadt II, Vorjahressieger Borussia Derschlag II und der FC Wiedenest-Othetal. Los geht’s um 14 Uhr.

Quelle: www.Oberberg-aktuell.de