Nümbrecht muss zum Aufsteiger Blau-Weiß Köln
Vorschau Landesliga (5. Spieltag)
Blau-Weiß Köln – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 15:15 Uhr).
Es fehlen: Kilian Seinsche, Moritz Becker, Philipp Rüttgers, Felix Sievers, Tom Hillenbach, Fritz Schäfer.
Einsatz fraglich: Robin Brummenbaum, Mike Großberndt.
Zum Spiel: Die Nümbrechter dürfen sich mal wieder über eine normale Trainingswoche freuen. Nach dem jüngsten Flutlichtspiel am Freitagabend beim FSV Neunkirchen-Seelscheid geht es nun erstmal im normalen Rhythmus am Sonntag weiter. Doch die Auswirkungen des Stadionneubaus sorgen weiterhin für ein wenig Unruhe bei den SSV-Kickern. Zweimal mussten die Nümbrechter bereits an einem Freitagabend antreten und dafür eingeschränkte Trainingsmöglichkeiten hinnehmen. Mit dem Derby gegen den FV Wiehl am nächsten Donnerstag – der „sportlichen“ Eröffnung der umgebauten Sportanlage – sollte dies jedoch eigentlich seinen Abschluss finden. Eine Woche länger muss man sich jetzt aber doch noch gedulden.
Angesichts der offiziellen Einweihung des neuen Schmuckkästchens am Samstag, 11. Oktober, wird nun wohl auch das reguläre Auswärtsspiel der Nümbrechter beim FV Bonn-Endenich auf den Freitagabend vorverlegt werden. „Die Jungs sollen in Ruhe die Eröffnung feiern können“, erklärt Voike, dass es wohl besser wäre, den Sonntag frei zu haben. Dem Trainingsrhythmus helfe das nicht. „Wir warten alle darauf, dass wir wieder in eine normale Phase kommen“, sagt der Coach. Und ausgerechnet in der nicht normalen Phase tauchen die ersten Probleme im Kader auf. Schon vor der jüngsten Begegnung mit den Seelscheidern hatte sich Kilian Seinsche krank abgemeldet. Auch am Sonntag wird der Linksfuß noch fehlen und geht anschließend in den Urlaub.
Robin Brummenbaum verletzte sich beim Aufwärmen und konnte in der vergangenen Woche nicht trainieren. Ein Einsatz ist äußerst fraglich. Am härtesten traf es aber Moritz Becker, der verletzt ausgewechselt werden musste. Voike schwant Böses und hält auch einen Kreuzbandriss nicht für ausgeschlossen. Philipp Rüttgers fehlt noch Wochen wegen einer Muskelverletzung. Hinzu kommen die langzeitverletzten Felix Sievers, Tom Hillenbach und Fritz Schäfer, die in dieser Saison noch gar nicht zum Zuge kamen. „Vielleicht stellen wir das System um. Es fehlen ja einige Innenverteidiger. Aber wir schauen mal. Jede Mannschaft hat mal eine Phase, in der es personell nicht gut läuft. Da müssen wir durch“, so der Coach.
In Köln erwarte seine Truppe nun eine echte Bewährungsprobe. Voike hat den Aufsteiger bei der jüngsten 2:4-Niederlage bei Borussia Lindenthal-Hohenlind beobachtet. Da führten die Kölner bereits mit 2:1, kassierten dann eine Rote Karte gegen Marco Schaaf und gaben die Punkte noch ab. „Das war ein sehr intensives Spiel. Die Mannschaft ist homogen, spiel- und laufstark. Und sie haben noch die Euphorie des Aufsteigers. Die sind richtig gut.“ (thg)
Quelle: www.Oberberg-aktuell.de