Nümbrecht liefert Nullnummer in Honnef

FV Bad Honnef – SSV Homburg-Nümbrecht 0:0.

Zufriedenheit sieht anders aus. Nach der Nullnummer in Honnef versuchte sich Nümbrechts Trainer Marcus Voike mit dem Ergebnis abzufinden: „Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen, aber am Ende lag der Fokus darauf, nicht zu offen zu sein. So ein 0:0 kann man auswärts dann auch mal mitnehmen“, hakte der Coach die Partie ab. Die Gäste starteten aggressiv in die Begegnung und setzten die Hausherren sofort unter Druck. „Ich habe den Jungs vor dem Spiel gesagt, dass wir sofort da sein müssen. Das hat zuletzt gefehlt“, nahm Voike Bezug auf das jüngste Duell gegen den 1. FC Spich, als der SSV erst spät in die Spur fand. Im ersten Durchgang vergaben die Nümbrechter eine ganze Reihe guter Gelegenheiten auf den Führungstreffer.

Nach einer Hereingabe von Dean-Robin Paes parierte Honnefs Torwart Nicolas Tischler einen Kopfball von Felix Klein. Finley Friedrichs köpfte nach einer Ecke aus kurzer Distanz neben das Gehäuse und ein Schuss von Niklas Goße aus rund 16 Metern wurde vom Gastgeber auf der Torlinie gerettet. Auf der anderen Seite blieb es jedoch auch gefährlich. Meist versuchte Honnef mit langen Bällen die Nümbrechter Abwehr auszuhebeln. „Sie haben auf Umschalten gesetzt und immer auf den zweiten Ball gewartet. Aber wir waren gierig und haben das gut verteidigt“, so Voike.

Im zweiten Durchgang blieben die hochkarätigen Torszenen dann aus. Die Nümbrechter spielten zwar gefällig, kamen aber nicht mehr zu gefährlichen Torchancen. Auch die Honnefer blieben mit ihren Angriffen in der nun tiefer agierenden SSV-Deckung stets hängen. „Wir haben im Spiel nach vorne immer die falsche Entscheidung getroffen. Wir können uns trotzdem freuen, denn häufig bekommt man am Ende noch einen rein. Wichtig war, dass wir am Ende die Null halten. Wir brechen jetzt nicht in Jubel aus, sind aber auch nicht enttäuscht“, so Voike. (thg)

Tore

Fehlanzeige

SSV Homburg-Nümbrecht

Matteo Tessarolo; Felix Adamietz, Henry Schäumer, Finley Friedrichs, Ricardo Bauerfeind, Joscha Trommler (76. Felix Sievers), Dennis Kania, Kilian Seinsche (90.+2 Marvin Hennecken), Niklas Goße, Felix Klein (89. Lukas Grünberg), Dean-Robin Paes (81. Niklas Clemens).

Quelle: www.Oberberg-aktuell.de