Von Thomas Giesen
Vorschau Landesliga (9. Spieltag)
SC Rheinbach – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 15 Uhr).
Es fehlen: Moritz Becker, Philipp Rüttgers, Felix Sievers, Tom Hillenbach, Fritz Schäfer, Sebastian Ramspott.
Zum Spiel: Die Nümbrechter gehen mit breiter Brust in die Partie mit dem selbsternannten Aufstiegskandidaten. Mit dem 5:0-Heimerfolg gegen die SpVg. Köln-Flittard zeigte das Team von Trainer Marcus Voike eine Reaktion auf die schwache Leistung beim 1:2 gegen den FV Bonn-Endenich, eine Woche zuvor und schob sich auf den vierten Tabellenplatz. Voike freut sich schon auf die nächsten Aufgaben: „Das wird eine coole Woche. Wir haben mit Rheinbach, dem Pokalspiel gegen Schönenbach und anschließend Brauweiler drei schwere Aufgaben. Wir haben wieder hart trainiert, aber haben noch immer Nachholbedarf. Aber die Jungs ziehen richtig gut mit und alle haben gute Laune. Und das ist wichtig, denn nächste Woche ist wegen des Pokalspiels wieder kaum Zeit für Training“, erklärt der Coach.
Auch die Rheinbacher dürften wieder Selbstvertrauen getankt haben. Am vergangenen Sonntag besiegte der SC den SC Borussia Lindenthal-Hohenlind auswärts mit 3:0 und setzte seine Berg- und Talfahrt damit fort. In schöner Regelmäßigkeit wechselten sich seit Saisonbeginn gute und weniger gute Ergebnisse ab. Dass der Gastgeber, trotz deutlich ambitionierterer Zielsetzung, nur auf Platz zehn rangiert, lässt Voike kalt. „Rheinbach hat eine sehr gute Mannschaft, hatte aber immer wieder Aussetzer. Im Moment ist das eine Wundertüte. Ich kann auch nicht deuten, woran es liegt, dafür bin ich zu weit weg. Aber es ist eben eine ganz komische Liga, in der jeder jeden schlagen kann“, mahnt er.
Fortschritte habe seine Mannschaft bereits gemacht, seit die neue Platzanlage endlich eingeweiht und der SSV zum normalen Regelbetrieb zurückgekehrt ist. Einige Punkte hätte die ungünstige Konstellation mit ausschließlich Auswärtsspielen, dabei zwei an einem Freitagabend und der problematischen Trainingssituation gekostet. „Wir versuchen jetzt in einen Flow zu kommen, damit wir diese 50:50-Spiele auf unsere Seite ziehen können. Wir sind gegen Flittard schon variabler gewesen und nicht über 90 Minuten draufgegangen, sondern haben uns auch mal fallen lassen.“ In Rheinbach hofft Voike auf einem Naturrasenplatz spielen zu können. „Eigentlich ist es mir egal, ob Kunstrasen oder Rasen. Wenn es eine Wiese ist, dann hat es schnell nichts mehr mit Fußball zu tun, aber Rasen fände ich schon gut. Wir haben jedenfalls für alles eine Lösung.“
Quelle: www.Oberberg-aktuell.de
















