FV Bonn-Endenich – SSV Homburg-Nümbrecht 2:1 (1:1).

Das Fazit von Nümbrechts Trainer Marcus Voike war eindeutig: „Wir haben uns hier heute nichts verdient, um etwas mitnehmen zu können“, sprach der Coach nicht um den heißen Brei herum. Dass sein Aufgebot allerdings stark geschrumpft und beinahe den kompletten Ausfall der Abwehrreihe hinnehmen musste, wollte Voike gar nicht erst als Ausrede platzieren. „Der Gegner war immer bissig. Das war der Unterschied heute“, meinte er. Schon beim ersten Gegentor ließen die Nümbrechter den Mittelrheinligaabsteiger über die Außenbahn gewähren. Nach einem Doppelpass markierte Ertugrul Ünal das 1:0 für Endenich.

Nümbrecht steckte den Rückschlag weg und verzeichnete selbst Torchancen. Nach einer Ecke markierte Finley Friedrichs den Ausgleich, anschließend traf Niklas Goße den Pfosten (35.) und Ricardo Bauerfeind visierte nach einer weiteren Ecke per Kopf die Querlatte an (40.). „In der zweiten Halbzeit war dann fast gar nichts mehr los. Wir waren überhaupt nicht im Spiel. Auch nach den Wechseln hat sich das nicht geändert“, meinte Voike, hatte beim Gegner allerdings den Eindruck, dass er unbedingt noch das Siegtor erzielen wollte.

In Minute 77 war es dann so weit. Nach einem strammen Schuss aus 20 Metern konnte Nümbrechts Torwart Matteo Tessarolo den Ball nur abklatschen lassen und Jakub Merlan-Jarecki schoss im Nachsetzen zum 2:1 ein. In der Nachspielzeit hatten die Gäste dann unverhofft doch noch die Chance, etwas Zählbares mitzunehmen, doch nach einem Steckpass von Robin Brummenbaum ließ Ricardo Bauerfeind die Chance zum Ausgleich ungenutzt. (thg)

Tore

1:0 Ertugrul Ünal (12.), 1:1 Finley Friedrichs (29.), 2:1 Jakub Merlan-Jarecki (77.).

SSV Homburg-Nümbrecht

Matteo Tessarolo; Felix Adamietz, Ricardo Bauerfeind, Finley Friedrichs, Marvin Hennecken, Joscha Trommler (68. Lukas Grünberg), Niklas Goße, Dennis Kania, Felix Klein (57. Kilian Seinsche), Robin Brummenbaum, Dean-Robin Paes (79. Mike Großberndt).

Quelle: www.Oberberg-aktuell.de