Nümbrechts Personalsituation bleibt vor Heimspiel gegen Flittard angespannt
Vorschau Landesliga (8. Spieltag)
SSV Homburg-Nümbrecht – SpVg. Köln-Flittard (Sonntag, 15:15 Uhr).
Es fehlen: Moritz Becker, Philipp Rüttgers, Felix Sievers, Tom Hillenbach, Fritz Schäfer, Sebastian Ramspott.
Zum Spiel: Bei den Nümbrechtern ist die Personalnot in der Defensive weiter allgegenwärtig. Immerhin, einen kleinen Lichtblick gibt es. Henry Schäumer ist nach einer Woche Auszeit wieder zurück an Bord. Dafür gibt es von Kapitän Sebastian Ramspott schlechte Nachrichten. Die Muskelverletzung hat sich beim Innenverteidiger als schwerwiegender herausgestellt als erhofft. Auch eine Sehne ist angerissen, sodass Ramspott ziemlich sicher in diesem Jahr nicht mehr für die Nümbrechter auf den Platz zurückkehren wird. Moritz Becker hat sich kürzlich bereits wegen eines Kreuzbandrisses für die gesamte Saison verabschiedet. Auch Fritz Schäfer steht wegen einer Verletzung erst in einigen Monaten wieder zur Verfügung. Hoffnung gibt es bei Philipp Rüttgers, der, wie auch Offensivkraft Felix Sievers, im Aufbau ist und demnächst wohl wieder mit der Mannschaft trainieren kann.
An der Personallage hing die jüngste SSV-Niederlage beim Mittelrheinligaabsteiger FV Bonn-Endenich allerdings nicht. So sah es jedenfalls Nümbrechts Trainer Marcus Voike, der dem Gegner „mehr Biss“ bescheinigte und das 1:2-Endergebnis als verdient empfand. Aber nicht nur der Biss fehlte seiner Meinung nach. „Die Videoanalyse am Montag hat etwas länger gedauert als sonst. Wir haben einiges zu verbessern, wie das Verschieben der Mannschaftsteile. Wir haben gegen Endenich gemerkt, dass uns Trainingseinheiten fehlen. Wir brauchen noch etwas Zeit“, sagt Voike, der froh ist, dass die ständigen Auswärtsfahrten und Begegnungen an Freitagabenden, die den Trainingsbetrieb einschränkten, jetzt Geschichte sind. Am vergangenen Samstag wurde die neue Sportanlage in Nümbrecht offiziell eingeweiht.
„Endlich ist das vorbei und wir können jetzt wieder im normalen Rhythmus Sonntag für Sonntag spielen. Das hat uns Punkte gekostet. Ich denke noch immer, dass keine Mannschaft bisher besser war als wir und nur Kleinigkeiten die Spiele entschieden haben.“ Auch beim nächsten Gegner lief es in den vergangenen Wochen nicht rund. Die Flittarder verloren nach ansprechendem Start in die Saison jüngst drei Spiele in Folge und kassierten dabei elf Gegentore. „Die letzten beiden Spiele haben sie gegen Hohkeppel II und Lindenthal verloren. Das sind gute Gegner“, mahnt Voike, die aktuelle Ergebniskrise der Kölner nicht allzu ernst zu nehmen. Zeit, den Gegner zu beobachten, blieb nicht. „Das ist auch nicht schlimm. Wir müssen auf uns gucken. Wir haben ein Heimspiel und wollen die Punkte holen.“ (thg)
Quelle: www.Oberberg-aktuell.de
















