Trainingsausfall in Nümbrecht

Nümbrecht in Honnef gefordert

Vorschau Landesliga (13. Spieltag)

FV Bad Honnef – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Andreas Marian, Robin Brummenbaum, Sebastian Ramspott, Moritz Becker, Tom Hillenbach, Fritz Schäfer.

Zum Spiel: Die zweiwöchige Spielpause hatten sich die Nümbrechter anders vorgestellt. Nach dem schwierigen Saisonauftakt, als man wegen diverser Spielverlegungen aufgrund des noch nicht einsatzbereiten Heimspielstadions immer wieder auf geordnete Trainingseinheiten verzichten musste, freute sich SSV-Trainer Marcus Voike, endlich in einen Rhythmus kommen zu können. Doch der Wettergott machte ihm einen Strich durch die Rechnung. „Wir haben in der vergangenen Woche kein einziges Mal trainiert, weil der Platz gesperrt war. Ich bin froh, dass wir in dieser Woche am Dienstag schon wieder trainieren konnten, obwohl es gegen Ende der Einheit schon grenzwertig rutschig war“, schildert er.

Teambuildingmaßnahmen wurden stattdessen angeboten. Essen gehen und Kegeln standen auf dem Programm, statt einer gezielten Vorbereitung auf die letzten Wochen vor der Winterpause. Und die haben es in sich: Nach der Partie in Bad Honnef warten mit den Topteams aus Hohkeppel und Lindenthal-Hohenlind noch schwere Aufgaben. „Wir wollen die letzten drei Spiele noch erfolgreich gestalten und hoffen, dass unsere Verletzten zum Teil wieder zurückkommen und dann sehen wir, was die Rückrunde bringt“, sagt Voike. Die Honnefer erscheinen zunächst als die leichteste der drei ausstehenden Aufgaben. In der vergangenen Saison schlitterte der Gastgeber noch knapp am Abstieg vorbei, mauserte sich aber in der aktuellen Spielzeit zum ernsthaften Kandidaten auf einen der vorderen Tabellenplätze.

Am ersten Spieltag verpassten die Honnefer dem aktuellen Primus Neunkirchen-Seelscheid die bis dato einzige Saisonniederlage und erzielten dabei vier der erst elf Gegentore des FSV. „Die haben vor der Saison gesagt, es ginge nur um den Klassenerhalt. Kann ich auch verstehen, wenn man vorher gegen den Abstieg gespielt hat. Aber das ist eine sehr homogene Truppe, mit erfahrenen Spielern. Für uns wird das nicht einfach. Wir dürfen uns nicht auskontern lassen. Noch bin ich nicht ganz sicher, wie wir dort auftreten werden. Aber ich bin sicher, dass das ein Spiel auf Augenhöhe wird und vielleicht auch das Quäntchen Glück entscheidet“, so Voike. Auch wenn man nach dem jüngsten 4:1-Erfolg über den 1. FC Spich mit einem Topergebnis im Rücken den Gang nach Honnef antreten wird, war für Voike nicht alles gut.

„In der ersten Halbzeit war der Spielaufbau zu langsam, die Abstände waren zu groß und die Rückwärtsbewegung war nicht gut. Andere Mannschaften hätten das vielleicht ausgenutzt“, mahnt Voike und warnt vor den offensivstarken Asonganyi Defang, den er bei seiner vorherigen Station beim TuS Oberpleis noch selbst trainierte, und Timo Balte, die zusammen bislang 13 Saisontore erzielten. Die Nümbrechter Offensive erhält derweil wieder Verstärkung. Dean-Robin Paes hat seine Sperre abgesessen und kehrt ins Aufgebot zurück. (thg)

Quelle: www.Oberberg-aktuell.de