Nümbrecht will den siebten Sieg in Folge
Vorschau Landesliga (13. Spieltag)
SSV Homburg-Nümbrecht – SpVg. Köln-Flittard (Sonntag, 15:15 Uhr).
Es fehlen: Tim Daniel, Julian Birk, Marvin Wesenberg, Yuto Morioka.
Zum Spiel: Die Nümbrechter reiten weiter auf der Erfolgswelle. Sechs Spiele in Folge hat das Ensemble von Trainer Torsten Reisewitz gewonnen. Dabei hatte der Coach die jüngste Reise zum TuS Oberpleis im Vorfeld mit einem Zahnarztbesuch verglichen. Stattdessen sah er „die besten 30 Minuten dieses Jahres“. Auch nachdem die Oberpleiser in der zweiten Hälfte den Druck erhöhten und auf den Ausgleich drängten, blieben die Nümbrechter standhaft und befreiten sich mit Toren aus der Umklammerung. Beim Stand von 3:0 gestattete der SSV dem Gastgeber lediglich eine Schönheitskorrektur per direktem Freistoß.
Sorgen, dass sich bei seinen Kickern irgendwann das Gefühl einstellt, unschlagbar zu sein, hat der Coach nicht. „Es gibt keinen Grund, überheblich zu werden. Im Moment ist es so, dass wir für Sonntag 22 Spieler zur Verfügung haben und alle Spieler großen Druck haben, in den Kader der ersten 18 zu kommen. Wir haben am Sonntag die Chance, das siebte Spiel in Folge zu gewinnen“, blickt Reisewitz nur nach vorn. Die Bilanz der nächsten Gäste ist derweil durchwachsen. Nach drei Niederlagen in Folge, mit dem 0:5 beim FV Wiehl am Ende, gelang am vergangenen Sonntag ein 3:0-Erfolg über Fortuna Bonn, die immerhin auf Rang vier der Tabelle stand, und man konnte die Abstiegsränge verlassen.
Eigentlich eine Pflichtaufgabe für die Nümbrechter, will man dem Tabellenführer SSV Bornheim auf den Fersen bleiben. Reisewitz ist allerdings gewarnt. Als mahnendes Beispiel hat er das Spiel der Kölner gegen den FSV Neunkirchen-Seelscheid im Gedächtnis, das die Flittarder mit 2:0 gewannen. „Neunkirchen hatte gefühlte zwölf Prozent Ballbesitz. Flittard war lauf- und spielstark und sie haben den Ball sehr gut laufen lassen. Da müssen wir hochkonzentriert und permanent aggressiv arbeiten, um diesen Spielfluss zu unterbinden“, weiß er zu berichten. „Wir müssen sie selbst permanent laufen lassen, weil sie sehr gut pressen. Wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken“, so Reisewitz. (thg)
Quelle: www.Oberberg-aktuell.de