Der SSV Homburg-Nümbrecht kassiert spät den Ausgleich gegen Rheinbach
Von Thomas Giesen
SC Rheinbach – SSV Homburg-Nümbrecht 2:2 (0:0).
Jubel beim Gastgeber, hängende Köpfe bei den Nümbrechtern. In der Nachspielzeit musste die Equipe von Trainer Marcus Voike den Gegentreffer zum 2:2 hinnehmen. „Der Zeitpunkt ist natürlich doof. Aber das Unentschieden hat sich der Gegner ehrlich gesagt auch verdient und geht in Ordnung“, ordnete der SSV-Coach das Ergebnis nüchtern ein. Schon im ersten Durchgang zeigten sich die Rheinbacher gefährlicher und prüften mehrfach den gut aufgelegten Julian Schoepe im Nümbrechter Tor.
Die Gäste hatten derweil einmal schon den Jubel auf der Zunge, wurden aber jäh unterbrochen als der Schiedsrichter beim vermeintlichen 1:0 durch Dean-Robin Paes doch auf Abseits entschied (10.). Mit dem Pausenpfiff verpasste Lukas Grünberg eine Hereingabe nur um Zentimeter, mehr war nicht zu vermelden. „Wir sind dann besser in die zweite Halbzeit gekommen und haben mehr auf Umschaltspiel gesetzt“, meinte Voike und bezeichnete den Führungstreffer von Niklas Goße, der eine Vorarbeit von Marvin Hennecken erfolgreich verarbeitete (69.), als verdient.
Rheinbach erhöhte den Druck nun merklich und kam nach einem 16-Meter-Knaller von Halil Göksu zum Ausgleich (80.) und sorgte für ein Gefühlschaos bei Voike, der nun größte Sorgen hatte, dass das Spiel kippen könnte. Doch die Nümbrechter kamen zurück. Niklas Clemens legte für Goße auf, der mit seinem zweiten Treffer für die nächste Gefühlswende bei Voike sorgte (87.). „Da dachte ich, das wird ein richtig dreckiger Sieg“, erklärte er, sollte sich aber täuschen. Nach einem Rheinbacher Einwurf in der Nachspielzeit zeigten sich die Gäste kurz völlig desorientiert und ließen Aykut Esenkar das Rund in die Maschen drücken.
„Unter dem Strich können wir uns nicht beklagen. In der aktuellen Personalsituation müssen wir jeden Punkt mitnehmen. Das ist im Moment nun mal so“, hakte Voike den Rückschlag ab.
Tore
0:1 Niklas Goße (69.), 1:1 Halil Göksu (80.), 1:2 Niklas Goße (87.), 2:2 Aykut Esenkar (90.+2).
SSV Homburg-Nümbrecht
Julian Schoepe; Felix Adamietz, Henry Schäumer, Finley Friedrichs, Lukas Grünberg (58. Ricardo Bauerfeind), Marvin Hennecken, Joscha Trommler, Niklas Goße, Felix Klein (46. Niklas Clemens), Dennis Kania (85. Mike Großberndt), Dean-Robin Paes (90.+2 Felix Sievers).
Quelle: www.Oberberg-aktuell.de

















