Nach dem deutlichen 6:3-Erfolg am Mittwochabend gegen den SSV Süng, zeigte sich die TSV-Angreifer auch gegen die Nümbrechter Zweitvertretung in Geberlaune. Im ersten Durchgang legten die Gastgeber durch Amadou Balde zwar früh vor, verloren danach aber völlig den Faden. „Das war einfach nur schlecht“, haderte Trainer Viktor Köhn. Die Nümbrechter Reserve hatte zwar auch einige Stockfehler im Spielaufbau. Allerdings sah alles insgesamt ein wenig gefälliger aus. Der Ausgleich durch Philipp Rüttgers daher nicht unverdient. „Da haben wir uns einfach viel zu oft in Bedrängnis gebracht“, stellte Köhn das System in der Pause ein wenig um und feilte am Pressingverhalten seiner Mannen – mit Erfolg.
Philip Stein erzielte die neuerliche Führung. Der kurz zuvor eingewechselte Felix Adamietz schnürte einen Doppelpack, bereitete den letzten Treffer durch Tim Ehling vor und zeigte damit echte Jokerqualitäten. „Die zweite Halbzeit sah dann wenigstens nach Fußball aus“, freute sich Köhn über den deutlichen Erfolg, der wohl auch gleichbedeutend mit dem direkten Klassenerhalt ist. Laut Nümbrechts Trainer Florian Schmidt haben einige individuelle Fehler die Partie entschieden. „Das Ergebnis war letztlich zu hoch, ist für uns aber auch kein Beinbruch.“ Sein Debüt im TSV-Dress gab Marlon Cremer. Der frühere Nümbrechter hatte sich im Winter beim TV Herkenrath abgemeldet hatte und ist ab sofort spielberechtigt.
Tore
1:0 Amadou Balde (4. Johannes Gewalt)
1:1 Philipp Rüttgers (30. Willi Wink)
2:1 Philip Stein (50. Klaus Hunger)
3:1 Felix Adamietz (79.)
4:1 Felix Adamitz (87.)
5:1 Tim Ehling (90. Felix Adamietz)
Nümbrecht II verliert in Ründeroth
