Nümbrecht mit enttäuschendem Kehraus


Die Nümbrechter handelten sich eine verdiente Niederlage ein, die noch einmal alle Defizite und Probleme in dieser verkorksten Spielzeit dokumentierte. In der Endabrechnung trennt die Elf von Coach Torsten Reisewitz lediglich das bessere Torverhältnis von Flittard, das auch aufgrund der heutigen SSV-Schlappe gegen den SC Brühl absteigen musste. „Es ist unglaublich enttäuschend, dass wir als Steigbügelhalter fungiert haben“, erklärte Reisewitz, der froh ist, dass nun die (kurze) Sommerpause ansteht. „Wir sind in diesem Jahr mit zwei blauen Augen davongekommen.“

Das 0:1 verschuldeten die Gastgeber zum Teil selbst, nachdem Torwart Christian Salmen einen Rückpass ins Toraus bugsiert hatte. In Folge der anschließenden Ecke waren die Gäste wacher. Danach boten sich Robin Brummenbaum (zweimal) und Dennis Kania Möglichkeiten zum Ausgleich, doch es ging mit einem Rückstand in die Kabinen. Einen „50:50-Elfmeter“ (Reisewitz) nutzten die Schlossstädter nach Wiederbeginn, um die Führung auszubauen. Ein Foul an Jonas Henscheid im direkten Gegenzug wertete der Referee hingegen nicht als strafstoßwürdig.

Die SSV-Kicker mussten nur 60 Sekunden später das dritte Gegentor schlucken, bevor Brummenbaum sein persönliches Konto auf 17 Treffer hochschraubte. Es war bloß ein Strohfeuer, per Konter stellte Brühl den Endstand her. „Das war heute aus meiner Sicht zu wenig. 80 Prozent reichen nicht, um in dieser Spielklasse Punkte zu holen“, so Reisewitz.

Tore
0:1 (11.)
0:2 (50. Foulelfmeter)
0:3 (52.)
1:3 Robin Brummenbaum (70. Jonas Henscheid)
1:4 (82.)

SSV Homburg-Nümbrecht
Christian Salmen; Felix Jäger (53. Ricardo Bauerfeind), Jan Luca Krämer, Michel Hock, Dennis Kania, Aron Jungjohann (78. Eduard Kelm jr.), Johannes Volk (67. Julian Opitz), Jonas Wagner, Christian Rüttgers, Jonas Henscheid, Robin Brummenbaum

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