SSV Homburg-Nümbrecht – SC Rheinbach 6:1 (1:1)
Nach der peinlichen Pleite beim SV Wachtberg in der Vorwoche hat sich der SSV Homburg-Nümbrecht in beeindruckender Weise zurückgemeldet und den einstigen Titelkandidaten SC Rheinbach regelrecht deklassiert. „Ich bin total zufrieden mit der Mannschaft. Es hat mich vor allem gefreut, dass sie nach dem Spiel in Wachtberg eine starke Reaktion gezeigt und nie nachgelassen hat. Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient“, sagte Trainer Torsten Reisewitz.
Zu Beginn mussten die Hausherren allerdings einen Schock verdauen, nachdem sie im eigenen Strafraum nicht konsequent genug zu Werke gegangen waren. Am Ende der Fehlerkette stand Fabian Kaczmarek völlig frei und bugsierte die Kugel in die Maschen. Die Hausherren erholten sich von dem frühen Rückstand relativ schnell und waren gegen abwartende Gäste das dominierende Team. Nach ein paar Halbchancen köpfte Robin Brummenbaum eine Ecke des sehr agilen Shogo Aikawa zum Ausgleich ein.
[Kilian Seinsche brachte Nümbrecht mit dem 2:1 auf die Siegerstraße.]
Anschließend traf Lukas Grünberg den Ball nach einer Ablage von Brummenbaum nicht richtig (20.) und Keeper Kacper Majchrowski klärte in einer unübersichtlichen Szene nach einer flach getretenen Ecke von Marvin Hennecken (23.). Brummenbaum setzte einen weiteren Kopfball knapp vorbei (25.), ehe sich Kilian Seinsche auf der linken Seite durchtankte, doch Felix Adamietz am Zuspiel in die Mitte vorbeiflog (38.).
„Wir hätten schon zur Pause führen müssen“, so Reisewitz. Das wurde in Durchgang zwei nachgeholt, und zwar nicht zu knapp: Unmittelbar nach Wiederbeginn markierte Seinsche aus dem Gewühl heraus das 2:1 und nur 120 Sekunden später fälschte Jan-Sekkour Michel einen Kopfball von Daniel Kappelar ins Netz ab. Der defensive Mittelfeldakteur wird nun doch etwas später nach Japan reisen und stand in der Startformation.
„Der Doppelpack war der Dosenöffner“, erklärte Reisewitz. Sein Team spielte sich fortan in einen Rausch und machte mit dem SCR kurzen Prozess. Brummenbaum schloss zwei sehenswerte Angriffe erfolgreich ab und erhöhte damit sein persönliches Torekonto in dieser Saison auf 18, bevor der eingewechselte Julian Birk den Schlusspunkt setzte. „Die Mannschaft hat sich nach dem 0:1 ein-, zweimal geschüttelt und sich für eine extrem gute Leistung belohnt. Rheinbach hatte am Ende nichts mehr zuzusetzen“, freute sich der Trainer nach dem Schützenfest.
Tore
0:1 Fabian Kaczmarek (3.), 1:1 Robin Brummenbaum (16. Shogo Aikawa), 2:1 Kilian Seinsche (46.), 3:1 Jan-Sekour Michel (48. Eigentor, Daniel Kappelar), 4:1 Robin Brummenbaum (62. Shogo Aikawa), 5:1 Robin Brummenbaum (64. Felix Adamietz), 6:1 Julian Birk (83. Felix Adamietz).
SSV Homburg-Nümbrecht
Tom Geßner; Felix Adamietz, Jan Luca Krämer, Philipp Rüttgers, Lukas Grünberg (65. Ricardo Bauerfeind), Marvin Hennecken (76. Julian Birk), Daniel Kappelar, Shogo Aikawa (65. Philipp Wirsing), Kilian Seinsche (76. Rohat Kilic), Christian Rüttgers (56. Julian Opitz), Robin Brummenbaum.
[Jubel nach dem 1:1 durch Robin Brummenbaum.]
Quelle: www.Oberberg-Aktuell.de