Nümbrecht übernimmt nach ungefährdetem Erfolg bei Schlusslicht Mondorf vorerst die Spitze


Zumindest bis Sonntag thront der SSV Homburg-Nümbrecht an der Spitze der Landesliga. Das 3:0 beim Tabellenletzten war kein Prachtstück, aber in die Bredouille gerieten die Gäste nie. „Das Ergebnis ist unter dem Strich verdient. In der Phase, wo wir nicht so gut waren, hat es Mondorf nicht geschafft, Gefahr nach vorne zu entwickeln“, erklärte Trainer Torsten Reisewitz. Mike Großberndt verpasste nach 40 Sekunden die Blitz-Führung, als er knapp neben den Kasten zielte. Es sollte der letzte Fehlschuss in der ersten Halbzeit bleiben. Das 0:1 ging auf das Konto von Robert Arnds, der von Christian Rüttgers bedient wurde und flach ins lange Eck traf.

Nur zwei Minuten später verwertete Philipp Wirsing eine Flanke von Tom Barth im Stile eines Mittelstürmers. Auch das 0:3 entstand durch eine schnelle Umschaltaktion nach einer Balleroberung im Mittelfeld. Tristan Wolf war nach einem Barth-Zuspiel der Endabnehmer. Damit war die Messe schon zur Pause gelesen, die Nümbrechter schalteten angesichts des komfortablen Zwischenstands einen Gang zurück. „Wir waren etwas zu passiv und haben einen Schritt weniger gemacht“, schilderte Reiseiwtz.

Die harmlosen Hausherren konnten die Schwächeperiode des SSV jedoch nicht nutzen, stattdessen vergaben die Nümbrechter in den Schlussminuten in Person von Großberndt (zweimal), Barth, Jan Leyerer und Johannes Volk noch gute Gelegenheiten, um das Resultat deutlicher zu gestalten. „Unsere Defensivleistung, vor allem was die Arbeit der Viererkette angeht, war sehr ordentlich“, freute sich Reiseiwitz über den ungefährdeten Sieg und jetzt 27 Zähler auf dem üppigen Punktekonto. „Das ist einfach überragend.“

Tore
0:1 Robert Arnds (23. Christian Rüttgers)
0:2 Philipp Wirsing (25. Tom Barth)
0:3 Tristan Wolf (44. Tom Barth)

SSV Homburg-Nümbrecht
Christian Salmen; Bastian Sellau, Jan Luca Krämer, Alexander Epstein, Philipp Wirsing, Joscha Trommler (79. Johannes Volk), Christian Rüttgers, Robert Arnds (71. Jan Leyerer), Tom Barth, Tristan Wolf (63. Kilian Seinsche), Mike Großberndt

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