Brummenbaum wendet nächste SSV-Pleite ab


Dank eines späten Treffers von Goalgetter Robin Brummenbaum hat der SSV Homburg-Nümbrecht die nächste Schlappe abgewendet. Vom Gastspiel in Brühl hatte sich Coach Torsten Reisewitz mehr versprochen, letztlich konnte er mit dem Remis aber leben. „Die Reaktion der Mannschaft nach der Pause war gut, wobei man natürlich gemerkt hat, dass die Birne nicht frei ist.“ Der SSV war zu Beginn stärker, kassierte jedoch nach einer Ecke das 1:0. Pascal Rüsche, der heute sein Ligadebüt feierte, hatte die von Ricardo Bauerfeind abgefälschte Flanke noch grandios weggefischt, beim Abpraller war er hingegen machtlos.

„Mit dem Tor wurde uns der Stecker gezogen. Die Verunsicherung war sofort zu spüren“, bekamen die Nümbrechter nach Angaben von Reisewitz im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts kein Bein auf den Boden. Rüsche verhinderte mit einer Doppel-Glanztat den zweiten Einschlag (30.). In der Kabine justierte Reisewitz seine Equipe neu und erhöhte bewusst das Risiko. „Wir haben tiefe Pässe gespielt und versucht, die zweiten Bälle zu erobern.“ Christian Rüttgers setzte aus sechs Metern einen Kopfball an die Querstange, Jonas Henscheid scheiterte mit einem Lupfer ebenfalls am Aluminium.

„Da habe ich schon gedacht, dass es wieder schiefgeht“, schilderte Reisewitz. Die einzige Gelegenheit der Schlossstädter im zweiten Durchgang überstand Nümbrecht unbeschadet (70.), ehe Brummenbaum nach einer Kopfball-Verlängerung des erst zwei Minuten zuvor eingewechselten Maximilian Sackner den Ausgleich erzielte. In der Nachspielzeit hätten Tom Barth und Julian Opitz sogar noch für den Sieg sorgen können. „Was die Jungs in der zweiten Halbzeit kämpferisch abgerissen haben, war super“, hatte Reisewitz an der Mentalität seiner Schützlinge nichts zu bekritteln.

Tore
1:0 (11.)
1:1 Robin Brummenbaum (84. Maximilian Sackner)

SSV Homburg-Nümbrecht
Pascal Rüsche; Jan Luca Krämer, Johannes Volk (82. Maximilian Sackner), Thomas Ziegler, Julian Opitz, Ricardo Bauerfeind (46. Dennis Kania), Christian Rüttgers, Jonas Henscheid, Kilian Seinsche (88. Jonas Wagner), Tom Barth, Robin Brummenbaum

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