Die Personallage und die Leistungen bereiten Sorgen

Nümbrecht II ist außer Form und trifft nun im Derby auf Elsenroth

Vorschau Kreisliga A (20. Spieltag)

SSV Homburg-Nümbrecht II – TuS Elsenroth (Sonntag, 13 Uhr).

Hinspiel: 2:1.

Es fehlen: Moritz Strathaus, Daniel Kelm, Til Steinmetz, Marlon Runschke, Sinan Wohlfeil, Jann Kockler, Mohamed Camara, Joel Juma, Christian Radtke, Jan Krause und Simon Schuster.

Zum Spiel: Nümbrechts Trainer Burkhard Graeve ist mit dem bisherigen Verlauf der Rückserie alles andere als zufrieden. „Die gute Vorbereitung findet sich nicht in den bisherigen Spielen der Rückrunde wieder“, zeigt er sich von den ersten Auftritten enttäuscht. Die 0:7-Pleite gegen den Tabellenprimus VfR Wipperfürth am letzten Sonntag war nach den Niederlagen gegen Untereschbach (1:2) und Rösrath (1:3) der vorläufige Negativhöhepunkt. Selbst der 3:1-Erfolg im Derby gegen den TuS Homburg-Bröltal, den man auch dank der Unterstützung aus dem Landesligakader erzielen konnte, kann Graeves Gesamteindruck kaum aufhübschen. „Das Spiel haben wir zwar gewonnen, aber auch hier haben wir spielerisch nicht überzeugt.“ Das Fehlen von Schlüsselspielern wie Mohamed Camara, der bisher noch gar nicht zum Einsatz kam, Moritz Strathaus, Til Steinmetz und Marlon Runschke seien einfach nicht zu kompensieren.

Jetzt fällt zudem Routinier Daniel Kelm mit Schultereckgelenksprengung und Handbruch komplett aus, weshalb er seine Karriere als Spieler wohl beenden wird. „Das ist unglaublich schade und ein, vor allem auch menschlich, schwerer Verlust für uns. Seine Erfahrung war wichtig für unsere junge Mannschaft“, so Graeve, der künftig aber wieder auf Marco Sträßer zurückgreifen kann, der langsam wieder komplett einsteigt. „Wir haben viel Talent in der Mannschaft, bringen die PS aber zu selten auf den Platz“, hofft Graeve auf eine Leistungssteigerung.

Das Derby gegen Elsenroth am kommenden Sonntag nimmt der SSV-Coach als einen von noch einigen Fights um den Ligaverbleib. „Wir befinden uns im Abstiegskampf“, lässt sich Graeve nicht von Tabellenplatz elf, den seine Truppe derzeit innehat, täuschen. „Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken – egal gegen wen.“ Gleich elf seiner Schützlinge werden das Kräftemessen der Gemeinderivalen definitiv verpassen. (jlo)

Quelle: www.Oberberg-aktuell.de