SV Schlebusch – SSV Homburg-Nümbrecht 0:2 (0:1)
Nächster Angriff der Konkurrenz aus Porz und Alfter abgewehrt: Durch den Erfolg beim SV Schlebusch verteidigte der SSV Homburg-Nümbrecht den knappen Vorsprung auf die Verfolger und bleibt auf dem zweiten Platz. Galafußball zeigten die Blau-Gelben dabei nicht. Das war Trainer Torsten Reisewitz angesichts des Resultats aber herzlich egal. „Früher hätten wir wahrscheinlich noch 1:1 gespielt, in diesem Jahr haben wir halt das nötige Quäntchen Glück.“
Die Gäste belohnten sich nach einer guten Anfangsphase mit dem Führungstreffer: Nach einem Pressschlag von Moritz Becker kam der Ball zu Kilian Seinsche, dessen Knoten nach langer Torflaute endlich platzte. Die Nümbrechter waren auch in der Folgezeit überlegen, schlugen daraus jedoch kein Kapital. „Wir haben die vorletzte Aktion immer unsauber gespielt. Schlebusch hat nur verteidigt und wir haben kein Tempo reinbekommen“, so Reisewitz.
Dennoch waren Chancen zum 0:2 da: Ein Kopfball von Robin Brummenbaum prallte an den Pfosten und Seinsche vergab eine weitere Möglichkeit (31, 43.). Nach der Pause wurden die Hausherren mutiger, das Match stand zwischenzeitlich auf der Kippe. Wirklich brenzlig wurde es indes nur einmal, als Tom Geßner im Anschluss an eine Ecke einen Kopfball an die Querstange lenkte (66.).
Bis zur siebten Minute der Nachspielzeit ging das Zittern weiter, ehe Seinsche einen Pass von Rohat Kilic aufnahm und den erlösenden zweiten Treffer erzielte. „Die Jungs haben sich am Ende in jeden Zweikampf geworfen und nichts mehr zugelassen. Der Wille war absolut vorhanden, doch fußballerisch war das eine Klasse schlechter als vergangene Woche gegen Deutz“, konstatierte Reisewitz.
Tore
0:1 Kilian Seinsche (11.), 0:2 Kilian Seinsche (90.+7).
SSV Homburg-Nümbrecht
Tom Geßner; Felix Adamietz, Jan Luca Krämer (81. Mike Großberndt), Philipp Rüttgers, Moritz Becker, Marvin Hennecken (86. Rohat Kilic), Ricardo Bauerfeind, Julian Opitz (46. Shogo Aikawa), Kilian Seinsche, Lukas Grünberg (90.+4 Julian Birk), Robin Brummenbaum (62. Dennis Kania).
Quelle: www.Oberberg-Aktuell.de