FIFA-Cup: Turniersieger stand erst nach Verlängerung fest

Nach dem 2. Homburger FIFA 22-Cup war Veranstalter SSV Homburg-Nümbrecht grundsätzlich zufrieden – Lediglich 31 Teams am Start – TV Hoffnungsthal II gewinnt – Gastgeberteam verliert kleines Finale.

Nachdem sich bei der Erstauflage im Vorjahr noch 64 Zweierteams an den Playstationen-Konsolen duellierten, war das Starterfeld der Veranstaltung, die per Live-Übertragung auf der Streaming-Plattform Twitch stattfand, in diesem Jahr deutlich ausgedünnt. Lediglich 31 Teams hatten sich am gestrigen Abend zum Turnierbeginn eingeloggt.

„Das war schon etwas enttäuschend“, so Markus Lang vom Vorstand des SSV Homburg-Nümbrecht. „Denn es lagen uns insgesamt 54 Anmeldungen vor“, wolle man nun von Vereinsseite auf Ursachenforschung gehen. Eine mögliche „Mitschuld“ konnte er dabei dem 1. FC Köln nicht absprechen. „Das Bundesliga-Abendspiel am Samstag könnte natürlich, gerade hier in der Region, ein Grund zur Nichtteilnahme gewesen sein. Außerdem haben wir ja keinen Lockdown wie vergangenes Jahr.“

Die Gastgeber schickten selbst drei Teams an den Start. Für die 1. Mannschaft traten Daniel Kappelar und Laurin Schenk an, für die Zweite die Brüder Bastian und Eduard Kelm und für die 3. Mannschaft Sejdin Ajrulai und Christian Fischer. Kappelar und Schenk gelang sogar der Sprung in die Finalrunde. Im Halbfinale zog man allerdings mit 2:3 gegen den FV Bad Honnef den Kürzeren. Im Spiel um Platz drei war der TuS Weiershagen (2:4) dann eine Nummer zu groß.

Den Turniersieg und die damit verbundene Siegprämie von 500 Euro sicherte sich der TV Hoffnungsthal II erst in der Verlängerung durch einen knappen 1:0-Erfolg gegen Bad Honnef, der sich immerhin noch über 400 Euro freue durfte. Insgesamt wurden 1.500 Euro an Preisgeldern ausgeschüttet.„Das war schon alles ganz schön spannend“, war Lang, der das Turnier in gemütlicher Runde mit einigen Vorstandskollegen live verfolgte, absolut begeistert. „Wir haben gebannt auf den Bildschirm geschaut und richtig mitgefiebert“, sprach er von einigen dramatischen Spielen. Eine Fortsetzung und damit eine dritte Auflage ist fest eingeplant. „Vielleicht dann ja auch mit einigen Frauenteams, die dieses Jahr komplett fehlten, und auch über die Grenzen von Oberberg und auch Deutschland hinaus“, träumt Lang von einem globalen Event. „Das wäre doch eine tolle Sache.“

Quelle: www.Oberberg-Aktuell.de