Großberndt und Sellau treffen bei SSV-Coup


Dickes Ausrufezeichen des SSV Homburg-Nümbrecht gegen ein echtes Schwergewicht. Die Auswahl von Coach Torsten Reisewitz besiegte mit dem VfL Alfter keinen Geringeren als den Tabellenführer der Mittelrheinliga. „Der Erfolg gibt uns natürlich Selbstvertrauen und zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind“, urteilte der Übungsleiter. In den ersten 45 Minuten agierte der SSV äußerst diszipliniert und gestattete dem VfL lediglich einen gefährlichen Torabschluss. „Wir haben uns taktisch schon einmal so aufgestellt, wie wir in zwei Wochen in der Meisterschaft gegen Merten spielen wollen. Das hat ausgezeichnet funktioniert“, so Reisewitz.

Unmittelbar vor dem Seitenwechsel schockte Nümbrecht den Favoriten: Zunächst besorgte Mike Großberndt nach Vorarbeit von Manuel Schwarz die Führung (40.), Bastian Sellau gelang das 0:2 (43./Vorlage: Großberndt). Nach etwa einer Stunde mussten die Gäste dem hohen Aufwand Tribut zollen, Alfter übernahm das Kommando. Schlussmann Kevin Giesen parierte doppelt, zweimal setzten die Gastgeber die Kugel knapp vorbei. Der Anschluss kam aus Sicht des Mittelrheinligisten zu spät (86.). Großberndt vergab im Gegenzug das 1:3.

Ob die Nümbrechter am ersten Spieltag des Jahres 2017 in der kommenden Woche aktiv ins Geschehen eingreifen werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt offen. Der VfL Leverkusen, der nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens als Zwangsabsteiger feststeht und nur noch außer Konkurrenz mitspielen würde, wird höchstwahrscheinlich mit sofortiger Wirkung die Reißleine ziehen und die tabellarisch bedeutungslosen Rückrunden-Begegnungen nicht mehr bestreiten. 

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