Die personellen Weichenstellungen beim Landesligisten SSV Homburg-Nümbrecht schreiten voran. Wie der sportliche Leiter Ralph Köhler auf Anfrage unserer Zeitung bestätigte, sind die internen Gespräche weitestgehend abgeschlossen. „Wir haben unsere Grundhausaufgaben erledigt“, sagt Köhler. Lediglich ein Akteur des gegenwärtigen Kaders hat sich noch Bedenkzeit erbeten. Als Abgänge stehen Tom Barth, Sebastian Ghofranifar (beide zum Bezirksligisten TuS Marialinden) und Maximilian Sackner, der sich dem B-Ligisten Borussia Derschlag anschließt, fest.
Köhler ist froh, dass das Korsett des Teams zusammenbleibt. Wer von außerhalb hinzustößt, wird sich in den nächsten Wochen entscheiden. „Was Neuzugänge betrifft, haben wir zwei, drei Ideen im Kopf. Da müssen wir einfach abwarten“, sagt der SSV-Sportchef. Eine zentrale Rolle in den Überlegungen der Verantwortlichen spielen die A-Junioren, die in den Seniorenbereich aufrücken. Die Zusagen der Torhüter Max Ahrend und Niklas Raddatz sowie der Feldspieler Maximilian Wirths, Niklas Bruch und Laurin Schenk liegen bereits vor, die restlichen sollen baldmöglichst folgen.
Der SSV hat sich auf die Fahne geschrieben, die Kicker aus der eigenen Nachwuchsschmiede zu integrieren und weiterzuentwickeln. In den kommenden Jahren wird der Verein kontinuierlich von der guten Jugendarbeit profitieren. „Wir sind in der Lage, uns quantitativ und qualitativ aus den eigenen Reihen zu verstärken. Natürlich muss man abwarten, ob die Jungs auf Anhieb den Sprung in den Landesliga-Kader schaffen, aber die Perspektiven sind auf jeden Fall vorhanden, zumal wir mit unserer Reserve in der Kreisliga A einen hervorragenden Unterbau haben“, betont Köhler.