Kein Spaziergang wie im Hinspiel

Lindlar gewinnt gegen Nümbrecht II knapp

Nachholspiele vom 17. Spieltag

SSV Homburg-Nümbrecht II – TuS Lindlar 1:2 (1:1).

[Phillip Stein (re.) erzielte den Siegteffer für Lindlar.]

Nicht mehr als einen „Arbeitssieg“ verbuchten die Lindlarer gegen eine tief stehende und mit einer Sechser-Abwehrkette verteidigende Nümbrechter Zweitvertretung, die im Hinspiel mit 1:9 untergegangen war. „Wir hatten eine große Feldüberlegenheit, haben es aber selten geschafft, Torchancen zu erspielen. Nümbrecht hat die Räume eng gemacht. Da hatten wir große Schwierigkeiten, uns durchzusetzen“, erklärte TuS-Trainer Raimund Kiuzauskas. Mit der ersten Konterchance gingen die Gastgeber in Führung. Till Risch schloss zum 1:0 ab. Niklas Grob sorgte mit einem traumhaft verwandelten Freistoß jedoch noch vor der Pause für den Ausgleich.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich an den Verhältnissen nicht viel. Lindlar beherrschte die Partie und der SSV lauerte auf Konter. Allerdings dauerte es nur sieben Minuten, ehe Lindlar den zweiten Treffer nachlegte. Nach einer Ecke fing Pascal Nguyen den zweiten Ball ab und legte für Phillip Stein auf. „Danach haben wir das Spiel souverän verwaltet“, meinte Kiuzauskas, dessen Elf aber eine Einschussgelegenheit von Leon Henseleit überstehen musste und kurz vor dem Ende sogar noch einmal in große Not geriet. Ein Freistoß von Tim Risch knallte an die Unterkante der Querlatte. „Wir waren nach dem 1:2 gut dran und hatten ein bisschen Pech. Lindlar hat den Sieg nach dem Abpfiff sehr gefeiert“, sah Nümbrechts Trainer Burkhard Graeve die Leistung seiner Mannschaft positiv.

Tore

1:0 Till Risch (13.), 1:1 Niklas Grob (32. Freistoß), 1:2 Phillip Stein (52.).

SSV Marienheide – TV Klaswipper 0:4 (0:2).

Aller schlechten Dinge sind drei. So sieht es wohl der SSV Marienheide nach der dritten 0:4-Pleite in Folge. „Es kommt im Moment aus allen Richtungen“, stöhnt Trainer Hansi Füting über massiven Personalverlust. Allein sieben Kicker standen dem SSV-Coach krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. Eine weitere Handvoll fehlt wegen Verletzungen. „Uns gehen einfach die Leute aus“, sei sowohl die Quantität als auch die Qualität der Ausfälle nicht zu kompensieren. Nichtsdestotrotz war die Niederlage absolut verdient. Der Gast aus Klaswipper hatte in diesem Sechs-Punkte-Spiel eindeutig die Nase vorn. Auch weil Goalgetter Pascal Thiemt spätestens seit dem heutigen Abend in der Liga angekommen zu sein scheint. Der Angreifer ließ sich nicht lumpen und schoss den SSV mit vier Treffern im Alleingang ab. „Das war auf ganzer Linie verdient“, freute sich TVK-Trainer Joachim Wesenberg über drei überlebenswichtige Punkte im Abstiegskampf.

Tore

0:1 Pascal Thiemt (22.), 0:2 Pascal Thiemt (28.), 0:3 Pascal Thiemt (67.), 0:4 Pascal Thiemt (83.).

Besonderes Vorkommnis

Rot gegen Marienheides Torhüter Nico Galati (82. Handspiel außerhalb des Strafraums).

[Nümbrechts Keeper Mariua Turnea schmeißt sich ins Getümmel und verhindert den Einschlag per Fallrückzieher.]


[Till Risch staubte zur Führung für Nümbrecht II ab.]

 

[Mit einem traumhaften Freistoß sorgte Niklas Grob für den Ausgleich.]

Quelle: www.Oberberg-aktuell.de

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