Kontinuität in Nümbrecht: Coach setzt Arbeit fort

Auch in der Saison 2021/2022 wird Landesligist SSV Homburg-Nümbrecht von Torsten Reisewitz trainiert.

Kurz vor dem Jahreswechsel vermeldet der SSV Homburg-Nümbrecht die Vertragsverlängerung mit Trainer Torsten Reisewitz, der das Landesliga-Team der Blau-Gelben somit auch in der Saison 2021/2022 betreuen wird. Assistenzcoach Fabian Förster und Torwarttrainer Peter Lünenbach haben ebenfalls zugesagt. Reisewitz, der im Sommer 2016 von Borussia Lindenthal-Hohenlind kam, geht beim SSV in seine sechste Spielzeit.

„Gerade nach so einer langen Zeit könnte der eine oder andere seinen Finger heben und sagen, man müsse neue Reize setzen und auf der Trainerposition etwas verändern, aber nicht so bei uns. Mit dem SSV und Torsten Reisewitz haben sich zwei gesucht und gefunden“, erklärt der sportliche Leiter des Klubs, Ralph Köhler. „Torsten hat einen super Draht zur Mannschaft und umgekehrt ist es genauso.“

Aus dem sportlich enttäuschenden Kalenderjahr 2019 habe man die richtigen Lehren gezogen, betont Köhler. „Die Kritikpunkte wurden offen und ehrlich angesprochen. Natürlich spielte das Verletzungspech eine Rolle, aber wir haben mit einer relativ überschaubaren Gruppe trainiert. Das war eine Sache, die wir in Angriff nehmen mussten.“ Die Trainingsbeteiligung ist deutlich gesteigert worden, was sich positiv ausgewirkt habe. „Der Konkurrenzkampf wurde erhöht und der Trainer hat dadurch ganz andere Möglichkeiten. Wir wollten eine Weiterentwicklung der Spieler sehen. Und die hat es definitiv gegeben“, so der Sportchef.

In der aktuell unterbrochenen Saison 2019/2020 belegt Nümbrecht nach acht Partien den vierten Tabellenrang, der Vorsprung zu den Abstiegsplätzen beträgt sieben Zähler. Der Grundstein für den frühzeitigen Klassenerhalt ist also gelegt. „Damit können wir im Großen und Ganzen zufrieden sein“, sagt Köhler. „Auch wenn wir das bislang letzte Spiel gegen Lindenthal-Hohenlind natürlich gerne gewonnen hätten.“ Die 2:4-Niederlage gegen das damalige Schlusslicht verhinderte eine komfortablere Ausgangsposition für die Restsaison, wobei noch völlig ungeklärt ist, wann und in welchem Modus es für die Amateurfußballer weitergeht.

Nachdem der Verein die Trainerfrage geklärt hat, stehen nun die Gespräche mit dem kickenden Personal auf dem Programm. „Wir erhoffen uns, dass die Mannschaft in großen Teilen zusammenbleibt, wobei es ein, zwei Fragezeichen beruflicher Art gibt“, erläutert Köhler. Die Nümbrechter möchten auch in Zukunft auf die Akteure aus dem eigenen Nachwuchsstall sowie Talente aus der Region setzen. Köhler: „Da bleiben wir unserer Linie treu.“

Quelle: www.Oberberg-Aktuell.de

Beitrag teilen...