Nümbrecht empfängt Aufsteiger
Vorschau Landesliga (9. Spieltag)
SSV Homburg-Nümbrecht – DJK Südwest Köln (Sonntag, 15:15 Uhr).
Es fehlen: Niklas Clemens, Tim Daniel, Julian Birk, Julian Opitz, Yuto Morioka, Mike Großberndt.
Zum Spiel: Nach dem Arbeitssieg gegen den FV Bad Honnef steht für die Nümbrechter mit dem Aufsteiger aus Köln gleich die nächste Pflichtaufgabe auf dem Programm. Als Sieger der Bezirksliga-Staffel 1 – punktgleich vor dem TuS Marialinden – gelang der DJK der Sprung in die Landesliga, wo sie auch gleich einen guten Start erwischten. Doch mit zunehmender Zeit ließen die Ergebnisse zu wünschen übrig. Zwei Niederlagen in Folge, gegen Hohenlind und den FV Wiehl, musste der Liganeuling hinnehmen, meldete sich am vergangenen Wochenende jedoch mit einem fulminanten 6:0-Sieg gegen das bislang starke Fortuna Bonn zurück.
Trotz der schwankenden Ergebnisse gibt es eine Konstante: Die Offensivreihe der DJK funktionierte nicht nur in der Bezirksliga, sondern macht eine Klasse höher einfach so weiter. Mit neun Saisontoren führt Hendrik Graf die Torjägerliste an, sein Bruder Philipp steht bei deren drei. In der vergangenen Bezirksligaspielzeit erzielten die beiden insgesamt 42 der 74 DJK-Tore. Dazu gesellt sich Kaan Kenarci, der ebenfalls drei Treffer auf dem Konto hat. Hinter den Nümbrechtern, die bislang 24 Tore erzielt haben, verfügen die Kölner mit 22 Treffern über die zweitbeste Offensive der Liga.
„Bei einem Wettanbieter würde ich nicht auf ein 0:0 setzten“, sagt Nümbrechts Trainer Torsten Reisewitz. „Beide Mannschaften haben eine brutal starke Offensive. Der Knackpunkt wird sein, welche Defensive stabiler ist. Aber ich nehme auch ein 5:4 für uns“, so der SSV-Coach. Die Reduktion auf die Graf-Brüder ist ihm allerdings zu einfach. „Die bekommen die Bälle auch mundgerecht zugespielt. Die ganze Offensive hat Dynamik und Wucht“, so Reisewitz. Wie schon gegen Bad Honnef, müsse man gegen die DJK nicht „die Sterne vom Himmel spielen“. „Wir haben da zwei Tore aus Standards gemacht. Das gehört zum Fußball dazu. Wenn wir so unsere Ziele erreichen, dann ist das auch eine Qualität“, meint Reisewitz. (thg)
Quelle: www.Oberberg-aktuell.de