Nümbrecht in Rheinbach gefordert

SC Rheinbach – SSV Homburg-Nümbrecht (Mittwoch, 19:30 Uhr).

Es fehlen: Julian Schwarz, Jan-Frederick Göhsl, Michel Hock, Thomas Ziegler, Tom Hillenbach.

Zum Spiel: Part eins des 9. Spieltages in der Landesliga ging wie gewohnt am Sonntagnachmittag über die Bühne. Und das für die Nümbrechter Landesliga-Kicker recht erfreulich. Denn zum einen konnte keines der Kellerkinder punkten. Und zum anderen verlor Borussia Lindenthal-Hohenlind mit 8:1 in Wiehl. Dadurch rutschten die Nümbrechter, ohne eigenes Zutun, in der Tabelle vom elften auf den zehnten Platz. Die problematische Beziehung des SSV zu Kreis- und Verbandspokal wirkt allerdings weiter nach. Denn es gibt angenehmere Gestaltungsmöglichkeiten für einen Mittwochabend, als die 70 Kilometer bis nach Rheinbach zu fahren um dort in einem Nachholspiel auf einen Gegner zu treffen, der schon früh in der Saison Druck auf dem Kessel hat.

“Der Gegner steht vollkommen unter Wert auf dem vorletzten Platz. Unter anderem mit dem letztjährigen Torschützenkönig Jan Euenheim haben die Rheinbacher unheimliche Qualität nach vorne”, ist sich Nümbrechts Coach Torsten Reisewitz bewusst, dass man den Gegner nicht ins Rollen kommen lassen darf. Gegen die Rheinbacher, die sich selbst ganz sicher nicht in diesen Gefilden erwartet hatten, zog der SSV Homburg-Nümbrecht in der vergangenen Saison in beiden Spielen den Kürzeren. Was die Aufgabe ein wenig erleichtert ist die Tatsache, dass das Spiel höchstwahrscheinlich nicht auf Natur- sondern auf Kunstrasen ausgetragen wird.

Oft spricht man in dieser Jahreszeit vom goldenen Herbst. Für den SSV könnte der ansonsten so triste November zu einem goldenen November werden. Denn das Spiel in Rheinbach ist nur der Auftakt für einen ganzen Reigen Duelle gegen Mannschaften, die in der Tabelle aktuell direkt hinter der Reisewitz-Equipe platziert sind. “Ein wegweisendes Spiel. Wir wollen bis zur Winterpause 20 Punkte auf der Habenseite verbuchen”, spielt Reisewitz auf die Partien ab dem übernächsten Wochenende an, wenn in Wachtberg, gegen Porz und in Worringen gespielt wird.

Beim Mittwoch-Spiel in der Voreifel wird Reisewitz auch wieder auf Alexander Epstein, Eduard Kelm, Jan-Luca Krämer und Philipp Rüttgers zurückgreifen können. Ein Quartett, das am vergangenen Sonntag in der Reserve die Schuhe schnürte und dort mithalf den ersten Saisonsieg einzufahren. “Wir müssen defensiv wieder gut stehen und versuchen, vorne Nadelstiche zu setzen”, will Reisewitz von seiner erfolgreichen Grundordnung der vergangenen Wochen nicht abweichen.

Quelle: www.Oberberg-Aktuell.de

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