Ohne spielerische Glanzlichter setzen zu können, qualifizierte sich der SSV Homburg-Nümbrecht für das Viertelfinale. Die Begeisterung von Trainer Torsten Reisewitz hielt sich in Grenzen. „Wir haben das Ding gewonnen und fertig. Über die Leistung will ich nicht groß reden. Ich weiß, dass es mit der Motivation nicht einfach ist, aber unabhängig vom Ergebnis müssen wir solche Spiele deutlicher gestalten.“
Der Außenseiter gab in Person von Rene Radermacher den ersten Torschuss ab, Christian Salmen parierte (3.). Im Gegenzug prüfte Ricardo Bauerfeind Keeper Matthias Meyer. Die Nümbrechter Tom Barth und Jonas Henscheid verzogen jeweils knapp (5., 15.), ehe die erste gelungene Kombination über mehrere Stationen zum 0:1 führte. Daniel Kelm drückte den Querpass von Manuel Marks über die Linie.
Der Torschütze versemmelte kurz darauf eine Hundertprozentige, als er schon an Meyer vorbei war, aber keine Druck auf den Ball brachte, sodass ein Marienheider noch klären konnte (26.). Anschließend machten es Jan Luca Krämer und Tom Barth aus aussichtsreicher Position nicht besser (32., 35.).
Nach der Pause – und einer Kabinenpredigt von Reisewitz – drehte der Landesligist etwas intensiver an der Temposchraube. Nachdem Kilian Seinsche an Meyer gescheitert war, erhöhte Henscheid auf 0:2. Wenig später testete Barth das Aluminium (52.). Der dritte Treffer der Gäste ging auf das Konto von Innenverteidiger Krämer, dessen Distanzschuss am Innenpfosten landete und von dort aus ins Netz sprang.
Der B-Ligist kämpfte weiter verbissen und hielt die Pleite in Grenzen. Kelm sorgte für den Endstand. „Dass wir gegen Nümbrecht nicht gewinnen, war klar, aber die Jungs haben alles gegeben und auch nach dem 0:3 nicht die Köpfe hängen lassen. Wir sind zufrieden mit der Leistung“, sagte Marienheides Obmann Andreas Galati.
Tore
0:1 Daniel Kelm (22. Manuel Marks)
0:2 Jonas Henscheid (49. Tom Barth)
0:3 Jan Luca Krämer (67.)
0:4 Daniel Kelm (80. Mike Großberndt)