Nümbrecht vor schwerem Gang in Oberpleis

Die Vorfreude auf das Spiel beim TuS Oberpleis hält sich bei Nümbrechts Trainer Torsten Reisewitz in Grenzen

Vorschau Bezirksliga (12. Spieltag)

TuS Oberpleis – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Tim Daniel, Julian Birk, Marvin Wesenberg, Christian Rüttgers, Fritz Schäfer.

Zum Spiel: Die Vorfreude auf das Spiel beim TuS Oberpleis hält sich bei Nümbrechts Trainer Torsten Reisewitz in Grenzen: „Ich bin froh, wenn es Sonntag, 17:30 Uhr, ist und wir ein Pünktchen im Rucksack haben“, erklärt er vor dem Aufeinandertreffen mit den voraussichtlich schwer zu knackenden Gastgebern. Schon beinahe traditionell bevorzugen die Oberpleiser unter Trainer Marcus Voike einen defensiv sehr kompakten Spielstil und suchen die schnellen Umschaltmomente. Ein Gegner an dem man sich abarbeiten muss, will man zum Torerfolg kommen.

„Dort hinfahren zu müssen, ist wie ein Besuch beim Zahnarzt“, sagt Reisewitz mit einem Augenzwinkern und kann sich nicht erinnern, mit den Gastgebern mal ein spannendes und attraktives Spiel erlebt zu haben. „Ich glaube, bei jedem Aufeinandertreffen war eine Mannschaft an den Tag die klar bessere und hat auch gewonnen. Das werden wir am Sonntag auch wieder versuchen“, so der Coach. Die Nümbrechter können mit sehr breitem Rücken nach Oberpleis reisen. Fünf Spiele in Folge hat der SSV gewonnen und sich mit dem SSV Bornheim an der Tabellenspitze schon ein wenig vom Rest des Feldes abgesetzt.

„Die Siege bekommt man nicht geschenkt. Wir sind defensiv stabil und haben die meisten Tore der Liga erzielt. Aber wichtig ist auch, dass uns Rückschläge nicht aus der Bahn werfen. Das 0:1 gegen Schlebusch hat die Mannschaft gut verkraftet und auch beim 2:3-Anschlusstreffer hatte nur ich das Gefühl, das Spiel könnte noch kippen. Bei meiner Mannschaft hat das nicht so gewirkt und wir haben noch das vierte Tor nachgelegt. Aber das liegt natürlich auch an den Ergebnissen, die wir erzielt haben“, erklärt Reisewitz. Die Ergebnisse der Oberpleiser waren in den vergangenen Wochen eher dürftig. Nur einen Punkt holte der TuS aus den jüngsten vier Spielen, rutschte auf Platz 13 ab und schied zwischenzeitlich gegen Mittelrheinligisten Bonner SC aus dem Mittelrheinpokal aus.

„Rein von der Qualität, die da auf dem Platz steht, sollten sie besser dastehen. Wenn es bei denen läuft, dann ist da richtig Alarm auf dem Gelände“, warnt Reisewitz, den Gegner zu unterschätzen. Personell sieht es bei den Nümbrechtern besser aus, als am vergangenen Sonntag. Bis auf die Langzeitverletzten steht der gesamte Kader zur Verfügung. (thg)

Quelle: www.Oberberg-aktuell.de