SSV-Reserve behauptet die Tabellenführung durch Zittersieg gegen Wipperfürth


Der Tabellenprimus kann zurzeit machen, was er will. Gegen den Gast aus Wipperfürth reichten vorne zwei lichte Momente, um die Begegnung zu entscheiden – und hinten half erneut der Fußballgott. Allerdings mit irdischer Unterstützung eines bärenstaren Florian Schneider im SSV-Gehäuse sowie der Torumrandung, die aktuell offensichtlich auf blau-gelb steht. „Eigentlich hätte Wipperfürth den Sieg verdient gehabt“, bilanzierte ein erleichterter Florian Schmidt. „Das Spiel haben wir mit viel Dusel gewonnen“, sei sein Team vom VfR in punkto Einsatz- und Laufbereitschaft förmlich vorgeführt worden.

Mit dem ersten vorzeigbaren Angriff überhaupt gelang Eduard Kelm nach schöner Vorarbeit von Willi Wink der Führungstreffer. Allerdings hatten die Gäste nur drei Minuten später das einzige Mal in der Begegnung das Glück auf ihrer Seite und kamen durch Methan Dalboy zum Ausgleich. Zuvor hatten Björn Pfeiffer und Dalboy das Aluminium getroffen. Dem zur Pause eingewechselten Stefan Rößler gelang kurz vor dem Ende der Lucky Punch. Der Angreifer stand nach einer Ecke von Wink goldrichtig. Der postwendende Ausgleich blieb den Scheider-Schützlingen dieses Mal verwehrt, da Dalboy einen Freistoß aus 25 Metern an die Querstange setzte.

Auch in den zweiten 45 Minuten hatten die Gäste mehr von der Partie, aber zum einen rauschte ein indirekter Freistoß von Dalboy innerhalb des Strafraums knapp über das Gehäuse. Und zum anderen parierte Nümbrechts Flo Schneider mehrfach glänzend (56., 72., 80.). „Es hat uns heute den Arsch gerettet“, wusste Schmidt, bei wem er sich bedanken musste. Wipperfürths Norbert Scheider konnte seinen Mannen keinen Vorwurf machen. „Aber leider lassen wir zu viele Chancen liegen und machen es uns hinten durch dumme Fehler kaputt."

Tore
1:0 Eduard Kelm (36. Willi Wink)
1:1 Methan Dalboy (39.)
2:1 Stefan Rößler (89. Willi Wink)

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