SSV stoppt den Abwärtstrend


Die Doppelpacker Dennis Kania und Daniel Kelm waren die Protagonisten beim extrem wichtigen Erfolg des SSV Homburg-Nümbrecht, der sich etwas mehr Luft zur roten Zone verschaffte. „Wir müssen nur auf uns schauen und unsere Spiele positiv gestalten. Nächste Woche haben wir gegen Rheidt das nächste Endspiel vor der Brust“, erklärte Trainer Torsten Reisewitz. Gegen die Defensivspezialisten aus Windeck betätigte sich Kania, der eine Bogenlampe von Robin Brummenbaum verwertete, als Türöffner. Wenig später erhöhte er nach einem blitzsauberen Angriff mit einem Schuss aus 18 Metern.

„Die Windecker waren danach angeknockt“, bemerkte Reisewitz, der mit der Nominierung von Daniel Kelm das richtige Näschen bewies. Der clevere Stürmer verlängerte einen hohen Ball im Rückwärtslaufen mit dem Hinterkopf über den herausgeeilten TSV-Keeper zum 3:0 ins Netz. „Das war Daniel Kelm in Reinkultur“, freute sich der Coach über den Torinstinkt des Angreifers, dem unmittelbar nach Wiederbeginn das 4:0 gelang.

„Danach hat man dann gemerkt, dass wir nicht stabil sind. Die taktische Disziplin ist verloren gegangen“, schilderte Reisewitz. Eine Freistoßflanke des Ex-Nümbrechters Manuel Schwarz landete ohne Freund- und Feindberührung im langen Eck und das große Flattern begann, wobei der Unparteiische den Hausherren nach Angaben von Reisewitz einen klaren Elfmeter verweigerte. Der Gast kam auf 4:2 heran und hätte durch Schwarz richtig Pfeffer reinbringen können, doch dessen Freistoß zischte knapp am Gehäuse vorbei (85.). Der SSV stoppte seine Negativserie und liegt vier Zähler vor dem SC Brühl, der von Flittard auf Rang 14 verdrängt wurde.

Tore
1:0 Dennis Kania (11. Robin Brummenbaum)
2:0 Dennis Kania (15. Daniel Kelm)
3:0 Daniel Kelm (44.)
4:0 Daniel Kelm (46.)
4:1 Manuel Schwarz (58.)
4:2 Riki Isobe (77.)

SSV Homburg-Nümbrecht
Christian Salmen; Felix Jäger, Michel Hock, Jan Luca Krämer, Philipp Wirsing, Julian Schwarz, Eduard Kelm jr. (73. Aron Jungjohann), Dennis Kania, Kilian Seinsche, Daniel Kelm (56. Christian Rüttgers), Robin Brummenbaum (80. Robin Brummenbaum)

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