Balde befleckt die Nümbrechter Heimweste


Der Primus kam gegen den Gast aus Ründeroth zwar ins Straucheln, fiel aber nicht. Trotzdem ging man auf heimischen Geläuf in dieser Saison erstmals nicht als Sieger vom Feld. Gegen die erwartet tief stehende Esposito-Formation hatten die Mannen von Trainer Florian Schmidt früh den scheinbaren Knötenlöser gefunden. Kilian Seinsche sorgte für die beruhigende Führung (11.). Mit dieser im Rücken sollte vieles leichter gehen – denkste. „Wir konnten in dieser Phase den Druck überhaupt nicht aufrechtgehalten und haben es versäumt, weiter nach vorne zu spielen. Die Partie ist bis zur Pause total verflacht“, haderte Schmidt.

Nach dem Wiederanpfiff folgte der erste Paukenschlag: Tim Ehling hebelte mit einem herrlichen Heber die gesamte SSV-Defensive aus und Amadou Balde traf nach nur 30 Sekunden zum Ausgleich. Nico Palausch vergab einige Minuten später sogar den möglichen Führungstreffer (52.). Allerdings rettete Florian Schneider mit einem „Weltklasse-Reflex“ (Schmidt). Kurz darauf war die Begegnung für Nümbrechts Philipp Rüttgers beendet, der nach einem Foulspiel an Balde den Roten Karton sah. Kurioserweise wurden die Hausherren in Unterzahl wieder stärker.

Alexander Ewert gelang mit dem Knie beinahe die neuerliche Führung, aber TSV-Goalie Sebastian Korioth war auf dem Posten (64.). Auf der Gegenseite vergab Gian-Luca Stomeo den Ründerother Siegtreffer – Schneider reagierte abermals stark (75.). „Wir haben leider einige Dinge nicht so gemacht, wie wir uns das vorgenommen hatten. Letztlich ist das Remis gerecht“, bilanzierte Florian Schmidt. Esposito stieß in das gleiche Horn. „Damit können wir ganz gut leben“, hatte er schon vor dem Anpfiff ein gutes Gefühl.

Tore
1:0 Kilian Seinsche (11.)
1:1 Amadou Balde (46. Tim Ehling)

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen den Nümbrechter Philipp Rüttgers (55. grobes Foulspiel)

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