Das große Los ist es mal wieder nicht geworden

Der SSV Homburg-Nümbrecht reist mit einem Fanbus nach Freialdenhoven.

Von Thomas Giesen

Borussia Freialdenhoven – SSV Homburg-Nümbrecht (Mittwoch, 18 Uhr).

Es fehlen: Ricardo Bauerfeind, Lukas Grünberg, Julian Schwarz, Tom Hillenbach, Paul Müller.

Zum Spiel: Das große Los ist es mal wieder nicht geworden. Seitdem Nümbrechts Trainer Torsten Reisewitz im Oberbergischen tätig ist, hat er kein Glück mit den Gegnern im Mittelrheinpokal. Ein Heimspiel hat es auch noch nicht gegeben. Im vergangenen Jahr gar nicht dabei, flogen die Nümbrechter eine Saison zuvor in der zweiten Runde gegen den Bezirksligisten TuS Langerwehe aus dem Wettbewerb. In Runde eins bezwang der SSV damals jedoch mit dem FC Blau-Weiß Friesdorf einen Mittelrheinligisten. Die Hoffnung, dass sich dies wiederholt ist allgegenwärtig. „Wir werden vor dem Gegner nicht in Ehrfurcht erstarren. Wenn wir mit voller Kapelle antreten, ist es nicht unrealistisch, dass wir eine Runde weiterkommen. Und dann kriegen wir zu Hause vielleicht einen von den Großen“, sagt Reisewitz.

Der Coach freut sich dennoch auf die Begegnung und nennt die Borussia einen „brutal sympathischen Verein, bodenständig und mit einer tollen Anlage.“ Auch wenn die lange Fahrt in den Kreis Düren am Feiertag nicht gerade attraktiv ist, können sich die Nümbrechter darauf verlassen, dass sich eine ordentliche Zahl an eigenen Fans mit auf den Weg macht. Dafür wurde eigens ein Bus angemietet. „Wahrscheinlich bringen wir mehr Zuschauer mit, als der Gastgeber. Allein deswegen werden wir alles raushauen“, verspricht er. „Für uns ist es schön, dass wir uns auf dieser Bühne präsentieren können. Für mich ist das ein Bonusspiel. Ich hab da einfach Bock drauf.“

Die Borussia ist seit mehr als 20 Jahren fester Bestandteil der höchsten Verbandsklasse und tummelt sich auch in dieser Saison wieder im Tabellenmittelfeld. „Es hätte schlimmer für uns kommen können. Aber die haben in der Offensive schon gute Leute, die für Alarm sorgen. Da müssen wir uns richtig reinhauen“, weiß er um die Schwere der Aufgabe. Aktuell gehören die Freialdenhovener jedoch nicht gerade zu den Teams, die in gegnerischen Abwehrreihen für Angst und Schrecken sorgen. 17 Tore erzielte das Team in zehn Mittelrheinligaspielen, drei davon beim jüngsten Sieg  in Glesch-Paffendorf. Erfolgreichster Schütze ist bislang mit vier Toren der ehemalige Hohkeppeler Tayfun Pektürk.

Quelle: www.Oberberg-aktuell.de

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