Elfmeter sorgt für die Entscheidung

Nümbrecht besiegt Köln-Flittard

Von Thomas Giesen

SSV Homburg-Nümbrecht – SpVg. Köln-Flittard 3:1 (2:1).

Nicht überragend, aber letztendlich verdient haben sich die Nümbrechter zurück in die Spur geschossen. „Es war wichtig, dass wir nach der Niederlage gegen Bornheim wieder aufstehen. Aufgrund der zweiten Halbzeit ist es ein verdienter Sieg. Es will ja immer niemand hören, aber wir wissen, was die Gegner können. Das Spiel hätte auch anders ausgehen können“, bilanzierte SSV-Trainer Torsten Reisewitz und sah sich mit der Einschätzung, einen starken Gegner zu Gast zu haben bestätigt. In Durchgang eins sahen die Nümbrechter nämlich nicht unbedingt wie die sicheren Sieger aus.

Allerdings erwischten die Hausherren einen guten Start und kamen schon  kurz nach dem Anpfiff zweimal gefährlich vor das Gästetor. Felix Klein sorgte mit einem Traumtor aus rund 20 Metern in den rechten Torwinkel für die Führung (12.). Doch die Kölner stellten schnell auf 1:1. Nach einem Einwurf klärte die SSV-Abwehr den Ball nicht konsequent und Denis Labusga versenkte den Ball aus 16 Metern flach ins rechte Eck (16.). Anschließend übernahmen die Gäste das Kommando, kamen immer wieder gefährlich über die linke Außenbahn, fanden aber zunächst keinen Abnehmer in der Mitte. Immer wieder brachte Flittard den Gastgeber mit Flügelwechseln ins Laufen.

[Dennis Kania (in blau) drückt im Fallen den Ball zum 2:1 für den SSV Nümbrecht ins Tor.]

Die besseren Chancen hatten aber die Nümbrechter. Zunächst köpfte Niklas Clemens nach Flanke von Dean-Robin Paes über das Tor (29.). Sechs Minuten später fiel der erneute Führungstreffer durch einen Konter.Fritz Schäfer trieb den Ball nach vorne, Felix Adamietz flankte auf Dennis Kania, der das Spielgerät im Fallen über die Linie bugsierte (34.). Flittard setzte die Gastgeber nun unter Dauerdruck. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit rettete SSV-Torwart Tom Geßner zweimal in höchster Note gegen Abderrahman Rabhi und Marvin Liebschner.

Zur zweiten Halbzeit stellte Reisewitz um, stellte Kilian Seinsche auf die im ersten Durchgang anfällige rechte Seite und zog dem Gegner damit ein wenig den Zahn. „Flittard ist dann nicht mehr so ins letzte Drittel gekommen und wir haben uns auch nicht mehr so rauslocken lassen“, meinte Reisewitz, dessen Equipe durch einen Strafstoß die Entscheidung herbeiführte. Joscha Trommler hatte im Mittelfeld den Ball erobert und auf Dean-Robin Paes gespielt, dessen Hereingabe in den Rückraum Robin Brummenbaum eigentlich zum 3:1 einschoss, hätte nicht ein Handspiel das Tor verhindert. Brummenbaum übernahm den Elfmeter selbst und verlud den Flittarder Schlussmann (79.).

Tore

1:0 Felix Klein (12.), 1:1 Denis Labusga (16.), 2:1 Dennis Kania (34.), 3:1 Robin Brummenbaum (79. Handelfmeter).

SSV Homburg-Nümbrecht

Tom Geßner, Felix Adamietz, Meikel Harder, Philipp Rüttgers, Kilian Seinsche (90. Julian Birk), Marvin Hennecken, Felix Klein, Fritz Schäfer (60. Felix Sievers), Niklas Clemens (60. Joscha Trommler), Dennis Kania (70. Robin Brummenbaum), Dean-Robin Paes (78. Niklas Goße).

[SSV-Torwart Tom Geßner rettete gleich mehrfach vor der Pause.]

Quelle: www.Oberberg-aktuell.de

Beitrag teilen...