Das Schmankerl gab’s zum Schluss

SSV Homburg-Nümbrecht – SV Wachtberg 3:0 (1:0)

Perfekte Ausbeute für den SSV Homburg-Nümbrecht nach zwei Spieltagen. Dem 2:0 beim TuS Oberpleis ließen die Blau-Gelben einen Heimerfolg gegen den SV Wachtberg folgen. „Wir haben sechs Punkte und 5:0 Tore. Über diesen gelungenen Start können wir uns freuen. Jetzt gilt es, konsequent weiterzuarbeiten. Es warten schwere Spiele auf uns“, sagte Trainer Torsten Reisewitz. Die erste aufregende Szene ereignete sich in der 6. Minute, als Niklas Clemens von halbrechts allein auf den Kasten zusteuerte. Er wollte den mitgelaufenen Kilian Seinsche bedienen, doch ein SV-Akteur grätschte dazwischen und lenkte die Kugel an den Pfosten.

Eine vergleichbare Situation führte zum 1:0: Diesmal überspielte Jan Luca Krämer die weit aufgerückte Wachtberger Defensive. Clemens beförderte das Leder mit einem überlegten Heber über den herausgeeilten Keeper in die Maschen. Danach wurde die Partie immer zerfahrener. Nümbrecht war bemüht, das Spielgerät in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen. Da der Gegner jedoch häufig ins Pressing ging, war ein kontrollierter Spielaufbau nur selten möglich. Beide Teams versuchten, das Mittelfeld mit hohen Bällen zu überbrücken, ließen dabei aber die nötige Präzision vermissen.

Ein Abschluss von Clemens geriet zu zentral (24.), auf der Gegenseite sauste ein Freistoß von Jean-Pierre Schilling um zwei Meter vorbei (25.). Nümbrechts Goalie Martin Stich musste in der 28. Minute bei einem Schuss von Dennis Prause zum ersten Mal zupacken. Julian Schwarz scheiterte nach einer Ecke von Marvin Hennecken am reflexartig reagierenden Torwart (35.), der bei einem Clemens-Kopfball weitaus weniger Mühe hatte (41.). „Wir hatten ein paar Aktionen dabei, wo wir aggressiver gegen den Ball hätten agieren müssen“, war Reisewitz mit dem Auftritt in Durchgang eins nicht gänzlich zufrieden.

Wie schon in Oberpleis war es der SSV-Viererkette (Reisewitz: „Die Jungs haben wieder einen Riesenjob geacht“) zu verdanken, dass die gegnerische Offensive aufs Abstellgleis geriet. Krämer und Co. sprachen ein Betretungsverbot für den Strafraum aus und vorne baute der für den verletzt ausgeschiedenen Julian Opitz eingewechselte Jonas Henscheid per Lupfer den Vorsprung aus. „Danach haben wir zwei, drei richtig gute Konter nicht genutzt“, so Reisewitz, dessen Mannschaft sich das größte Schmankerl bis zum Schluss aufhob: Einen sehenswerten Angriff inklusive zweier Hackentricks von Christian Rüttgers und Takaaki Ooka schloss Seinsche mit dem 3:0 ab. Der Gast besaß in Hälfte zwei lediglich eine nennenswerte Gelegenheit: Ein Freistoß klatschte an den Außenpfosten (90.).          

Tore

1:0 Niklas Clemens (10. Jan Luca Krämer), 2:0 Jonas Henscheid (63. Julian Schwarz), 3:0 Kilian Seinsche (88. Felix Adamietz).

SSV Homburg-Nümbrecht

Martin Stich; Dennis Kania, Kai Euler, Jan Luca Krämer, Marvin Hennecken, Takaaki Ooka, Julian Schwarz (81. Johannes Volk), Niklas Clemens, Kilian Seinsche, Mike Großberndt (87. Christian Rüttgers), (65. Felix Adamietz), Julian Opitz (34. Jonas Henscheid).

Quelle: www.Oberberg-Aktuell.de

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