Die Heimserie ist gerissen, doch Nümbrecht überwintert auf Platz zwei

SSV Homburg-Nümbrecht – TuS Mondorf 2:2 (1:1).

Der SSV Homburg-Nümbrecht hat die perfekte Heim-Hinrunde verpasst: Beim Remis gegen den TuS Mondorf büßten die Blau-Gelben erstmals in dieser Saison vor eigener Kulisse Zähler ein, was Trainer Torsten Reisewitz aber nichts in ein Tal der Tränen stürzte. Schließlich überwintert sein Team als Tabellenzweiter und hat nach Punkten einen neuen vereinsinternen Halbserien-Bestwert in der Landesliga aufgestellt. „Wir mussten einen unglaublichen Aufwand betreiben, um so eine Hinrunde zu spielen. Das hat man heute gemerkt. Die Jungs waren am Anschlag und sind körperlich durch.“

Bereits nach wenigen Sekunden besaß der SSV eine Riesengelegenheit zur Führung: Kilian Seinsche setzte Robin Brummenbaum mit einem tollen Steilpass in Szene, der Torjäger scheiterte allerdings an Keeper Jens Born. Nach rund einer Viertelstunde gab’s dann bei frostigen Temperaturen die kalte Dusche für die Hausherren. Ein Kopfball wurde zentral abgewehrt, Jonathan Partheil nahm die Kugel an der Strafraumkante auf und traf mit einem platzierten Flachschuss.

Die Nümbrechter benötigten einige Minuten, um dem Schock zu verdauen. Ein Kopfball von Christian Rüttgers nach einer Freistoß-Hereingabe von Felix Adamietz wurde ins Toraus abgelenkt, aus der daraus resultierenden Ecke entstand der Ausgleich. Ricardo Bauerfeind hechtete in eine Flanke von Niklas Clemens und lenkte das Leder per Kopf ins lange Eck.

Christian Rüttgers versiebte kurz darauf eine XXL-Chance, als er das Spielgerät  freistehend am Gehäuse vorbei schob(29.). Auf der Gegenseite wäre ein Patzer beinahe bestraft worden, doch Oliver Sebundandi jagte den Ball weit über den Kasten (34.). Direkt nach Wiederbeginn schloss Clemens eine gelungene Kombination mit dem 2:1 ab, im Gegenzug landete eine „krummes Ding“ von Youness Benfarji im Tor.

Danach lieferten sich die Mannschaften einen offenen Schlagabtausch: Brummenbaum zielte ans Außennetz, Daniel Kappelar wurde abgeblockt. Ganz am Ende war Nümbrecht bei den Standards der Gäste mit Fortuna im Bunde. Einmal reagierte Tom Geßner glänzend, zudem mussten die Hausherren gleich zwei brenzlige Situationen in allerhöchster Not bereinigen. „Zur Pause hätten wir führen können, hinten raus war das Ergebnis glücklich, weil Mondorf bei hohen Bällen eine enorme Wucht entwickelt hat. Ich kann mit dem Unentschieden gut leben“, so Reisewitz.  

Tore

0:1 Jonathan Partheil (14.), 1:1 Ricardo Bauerfeind (24.), 2:1 Niklas Clemens (47.), 2:2 Youness Benfarij (48.).

SSV Homburg-Nümbrecht

Tom Geßner; Felix Adamietz (90.+2 Felix Klein), Jan Luca Krämer, Philipp Rüttgers, Marvin Hennecken, Daniel Kappelar, Ricardo Bauerfeind (62. Tom Hillenbach), Christian Rüttgers (68. Julian Birk), Niklas Clemens (81. Moritz Becker), Kilian Seinsche, Robin Brummenbaum.

Quelle: www.Oberberg-Aktuell.de

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