Ein Duo bleibt, ein Duo geht sofort

Die Landesliga-Mannschaft des SSV Homburg-Nümbrecht wird in der nächsten Saison weiterhin von Torsten Reisewitz und Fabian Förster betreut, doch das Trainergespann der Reserve hat mit sofortiger Wirkung seinen Rücktritt erklärt.

Der SSV Homburg-Nümbrecht hat die Verträge mit Chefcoach Torsten Reisewitz und Co-Trainer Fabian Förster, die das Landesliga-Team betreuen, verlängert. Zugleich gibt es aber einen überraschenden Wechsel auf der Kommandobrücke der Kreisliga A-Reserve.

Torsten Reisewitz geht beim SSV in sein siebtes Amtsjahr, weshalb der Klub in einer Mitteilung nicht ganz zu Unrecht von „Freiburger Verhältnissen“ – beim Bundesligisten aus dem Breisgau hat Christian Streich kürzlich sein „Zehnjähriges“ gefeiert – spricht. „Unser Konzept ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Trainerteam ist ausgezeichnet, sie verläuft seit Jahren ausgesprochen harmonisch und vertrauensvoll. Auch der Draht zwischen den Trainern und der Mannschaft ist ungeachtet des langen Zeitraums der gemeinsamen Arbeit vollkommen intakt“, erklärte der Vorstand.

Reisewitz und Förster bilden nach Angaben des Vereins ein ideales Tandem, dass insbesondere auch dazu prädestiniert sei, die Talente, die im Sommer aus der A-Jugend in den Seniorenbereich aufrücken werden, gezielt zu integrieren und weiterzuentwickeln. „Von daher war die Verlängerung letztlich reine Formsache“, so der Vorstand weiter. Vom aktuellen Kader haben bereits 18 Spieler ihre Zusage für die nächste Saison gegeben.

Bei der 2. Mannschaft hat sich hingegen eine große Baustelle aufgetan: Trainer Tobias Schöler und Assistenzcoach Daniel Kelm haben ihre Posten mit sofortiger Wirkung zur Verfügung gestellt. „Eine sorgfältige Analyse brachte unterschiedliche Auffassungen seitens der Trainer und der Mannschaft zutage. Die Winterpause wurde genutzt, um die unvorhersehbare Situation und deren Ursprung ausführlich zu thematisieren. Entgegen unserem ausdrücklichen Wunsch, die gemeinsame Zusammenarbeit mit allen Parteien fortzusetzen, hat sich Tobi dennoch entschieden, sein Traineramt niederzulegen“, drücken die Verantwortlichen ihr Bedauern über Schölers Entschluss aus.  

Er war seit Sommer 2019 in Nümbrecht tätig, in den ersten beiden Spielzeiten unter seiner Regie wurde der Ligabetrieb wegen Corona abgebrochen. In der Hinrunde der laufenden Serie stand die SSV-Zweite zwischenzeitlich sogar an der Tabellenspitze, momentan rangiert sie auf Platz sechs. Der Verein dankt Schöler und Kelm für das Engagement und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute.   

Der sportliche Leiter Marco Ripplinger begibt sich nun auf die Suche nach einem adäquaten Nachfolger. „Der Fokus soll weiterhin auf der Entwicklung von Talenten, der Etablierung in der Kreisliga A sowie auf der Integration der eigenen Nachwuchsspieler liegen. Das Ziel, eigene Spieler über die Zwischenstation Kreisliga A für den Landesliga-Kader auszubilden, was seit Jahren bereits praktiziert wird, bleibt unverändert.“

Quelle: www.Oberberg-Aktuell.de

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