Ein Transfer mit vier Jahren Anlauf

Landesligist SSV Homburg-Nümbrecht bringt Verpflichtung eines neuen Torwarts unter Dach und Fach

Der SSV Homburg-Nümbrecht verstärkt sich mit einem Torwart: Kim Schwensen (Foto) wird ab sofort den Konkurrenzkampf unter den Keepern des Landesligisten anheizen. „Ein Transfer mit vier Jahren Anlauf“, sagt Trainer Torsten Reisewitz augenzwinkernd. „Wir freuen uns sehr, dass uns die Verpflichtung von Kim gelungen ist.“ Der 22-Jährige wollte sich den Blau-Gelben bereits im Sommer 2018 anschließen, entschied sich dann aber zu einem Wechsel auf ein US-College, wobei der Kontakt zu Reisewitz nie abbrach.

Nun ist Schwensen nach Deutschland zurückgekehrt und trainiert schon seit einigen Wochen mit. Sollten die Wechselmodalitäten bis zum Wochenende geklärt werden, könnte er am Sonntag beim Heimspiel gegen den 1. FC Spich sein Kaderdebüt absolvieren. Der Schlussmann war vor seiner Zeit in Amerika für die Mittelrheinliga-U19 des Bonner SC sowie für den Siegburger SV und den FSV Neunkirchen-Seelscheid aktiv.

Im SSV-Torhüterbereich gibt es im Hinblick auf die nächste Spielzeit noch Fragezeichen. So wird Florian Schneider von chronischen Problemen an der Patellasehne geplagt, während Paul Müllers Zeitbudget aus beruflichen Gründen knapp bemessen ist. „Wir mussten auf dieser Position etwas tun“, betont Reisewitz.

Bei der gestrigen 3:6-Niederlage in Wachtberg feierte Tom Barth nach zweijähriger Fußballpause sein Comeback im Nümbrechter Trikot. Nach aktuellen Planungen wird er zunächst bis zum Ende der laufenden Saison zur Verfügung stehen. Reisewitz: „Ich hoffe, dass er uns in der wackligen Phase, in der wir uns zurzeit befinden, weiterhilft. Wie es danach weitergeht, müssen wir sehen. Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn er Blut lecken würde und noch einmal richtig angreifen möchte.“

Quelle: www.Oberberg-Aktuell.de

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