FVM-Pokal: SSV gelingt Überraschung

FC Blau-Weiß Friesdorf – SSV Homburg-Nümbrecht 0:1 (0:1)

Der SSV Homburg-Nümbrecht sorgte in der Auftaktrunde des Verbandcups für eine faustdicke Überraschung und kegelte den Mittelrheinligisten Blau-Weiß Friesdorf aus dem Wettbewerb. Ganz zur Freude von Coach Torsten Reisewitz. „Die Jungs haben alles rausgehauen und sind dafür belohnt worden.“ Der Treffer des Tages ging auf das Konto von Yuto Morioka, der das Leder nach einem Freistoß von Marvin Hennecken per Kopf ins Netz beförderte.

Dem höherklassigen Vertreter fiel vorher und auch nach dem 0:1 herzlich wenig ein, um die bereits im Mittelfeld attackierenden Gäste vor schwere Prüfungen zu stellen. Die hohen Diagonalbälle auf die Außenbahnen wurden seitens des Landesligisten „brutal gut verteidigt“, wie Reisewitz schilderte. Zugleich vermochte es der SSV, offensive Nadelstiche zu setzen. Felix Adamietz fand nach dem Seitenwechsel zweimal keinen Abnehmer für seine Zuspiele in die Mitte, einem Abschluss von Julian Birk fehlte die letzte Konsequenz.

In der Schlussphase wurden die Friesdorfer druckvoller, allerdings nur einmal richtig gefährlich. Goalgetter Kilian Seinsche, der in der zweiten Halbzeit für den angeschlagenen Hennecken eingewechselt worden war und fortan die ungewohnte Position des linken Außenverteidigers bekleidete, hielt sein Haupt in die Bahn eines harten Schusses und verhinderte so den möglichen Ausgleich (80.).

„Das Ding kam mit großer Wucht. Dabei hätte ich mir wahrscheinlich einen Schädelbasisbruch zugezogen“, unkte der Trainer, der merklich stolz auf seine Schützlinge war. „Jetzt weiß die Mannschaft, was sie leisten kann, wenn sie über 90 Minuten als Team auftritt.“                 

Tore

0:1 Yuto Morioka (23. Marvin Hennecken).

Quelle: www.Oberberg-Aktuell.de

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