Nümbrecht erkämpft sich den nächsten Sieg

SV Deutz 05 – SSV Homburg-Nümbrecht 0:2 (0:1)

Der SSV Homburg-Nümbrecht setzt seinen beeindruckenden Lauf fort und ist aktuell sogar ärgster Verfolger von Primus Endenich. Einen Grund zum Abheben sieht Trainer Torsten Reisewitz trotz der blendenden Zwischenbilanz nach neun Spieltagen aber keinesfalls. Seine Mannschaft habe erneut eine blitzsaubere Defensivleistung hingelegt, spielerisch seien allerdings die Gastgeber überlegen gewesen. „Daher bin ich auch nicht ganz zufrieden“, ließ er durchblicken. Anderseits stellte Reisewitz fest: „Wie die Jungs auf dem Platz hin- und herfighten, ist der Wahnsinn.“

Die erste Schrecksekunde überstand der SSV, als ein Deutzer Kicker den Ball knapp am Gehäuse vorbeischob (8.). „In der Folgezeit haben wir das sehr gut verteidigt“, berichtete der Coach. „Wir haben immer wieder einen Fuß dazwischen bekommen.“ Nümbrecht versuchte, situativ zu pressen und hatte damit Erfolg. Julian Opitz fing einen verunglückten Querpass in der Abwehr des Mittelrheinliga-Absteigers ab und markierte das 0:1, das auch zur Pause Bestand hatte.

Die Deutzer waren in der zweiten Hälfte weiterhin bemüht, die blau-gelbe Wand niederzureißen – ernsthafte Gelegenheiten waren jedoch Mangelware. „Sie haben gefühlt 25 Flanken aus dem Halbfeld geschlagen, doch gefährlich sind sie nicht geworden“, so Reisewitz. Dann eroberte Felix Adamietz das Spielgerät auf der rechten Seite. Seine Hereingabe wurde von Opitz clever durchgelassen, sodass der Ball bei Kilian Seinsche landete, der Treffer Nummer zwei erzielte.

Einmal wurde es noch kribbelig für das Reisewitz-Team: Mit einer Monsterparade wehrte Tom Geßner einen Kopfball ab (75.) und bescherte seinen Kollegen damit eine relativ entspannte Schlussphase, in deren Verlauf die Gäste einige Konter ausließen – es sollte ein verkraftbarer Schönheitsfleck bleiben. 

Tore

0:1 Julian Opitz (34.), 0:2 Kilian Seinsche (52.).

SSV Homburg-Nümbrecht

Tom Geßner; Felix Adamietz, Philipp Rüttgers, Tom Hillenbach, Moritz Becker, Daniel Kappelar (88. Christian Rüttgers), Ricardo Bauerfeind (58. Jan Luca Krämer), Lukas Grünberg (71. Niklas Clemens), Kilian Seinsche, Rohat Kilic (46. Julian Birk), Julian Opitz (77. Shogo Aikawa).

Quelle: www.Oberberg-Aktuell.de

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