Nümbrecht gegen Merten auf verlorenem Posten

SSV Homburg-Nümbrecht – SSV Merten 1:5 (0:2)

Die Nümbrechter haben den ersten Dämpfer kassiert. Und das mit Ansage. „Es war so wie ich es angekündigt habe. Der Gegner war laut auf dem Platz und immer an der Grenze des Erlaubten. Jeder Einwurf und jeder Freistoß wurde taktisch unterbunden“, ärgerte sich Nümbrechts Trainer Torsten Reisewitz darüber, dass seine Mannschaft dem Gegner, trotz Vorwarnung, auf dem Leim gegangen war.

Nach rund einer halben Stunde gingen die Gäste per Doppelschlag in Führung. Nach einer Ecke verloren die Hausherren das Kopfballduell und Felix Adamietz beförderte den Ball unglücklich ins eigene Netz (27.). Beim 0:2 verlor Philipp Rüttgers das Laufduell mit seinem Gegenspieler, der den Ball mit Beteiligung des Innenpfostens in die Maschen schoss (30.). „Wir haben von der ersten Minute an extrem unter Druck gestanden. Wir konnten froh sein, dass es nur 0:2 zur Pause stand“, meinte Reisewitz, der mit Dean-Robin Paes und Robin Brummenbaum zwei frische Offensivkräfte für die zweite Halbzeit aufbot. Und der Top-Torjäger Brummenbaum, frisch aus dem Urlaub zurück, funktionierte sofort und stellte mit seiner ersten Ballaktion den Anschluss her (50.).

„Ehrlicherweise waren wir dann zu gierig“, berichtete Reisewitz, dessen Elf dann nach rund einer Stunde den dritten Gegentreffer kassierte. Nach einem langen Ball kamen die Hausherren zu spät in die Rückwärtsbewegung und Kenan Akalp vollendete zum 3:1 (61.). Nur zwei Minuten später das gleiche Bild. Nümbrecht verpasste durch Brummenbaum eine gute Gelegenheit zum erneuten Anschluss und den schnellen Gegenstoß vollendete diesmal Danny Simmo zum vorentscheidenden 4:1 (63.). Das 5:1 durch Daniel Lingen fiel nach einer Ecke (71.).

„Der Gegner war heute auch in der Höhe besser als wir. Wir haben heute gesehen, dass, wenn wir nicht ans Limit gehen, dann sind wir chancenlos. Ich habe es heute offensichtlich nicht geschafft, die Mannschaft zu motivieren, sondern habe sie nur ängstlich gemacht“, kritisierte sich Reisewitz selbst.

Tore

0:1 Felix Adamietz (27. Eigentor), 0:2 Stephane Gresbrand (30.), 1:2 Robin Brummenbaum (50.), 1:3 Kenan Akalp (61.), 1:4 Danny Simmo (63.), 1:5 Daniel Lingen (71.).

SSV Homburg-Nümbrecht

Tom Geßner; Felix Adamietz (70. Jan Luca Krämer), Meikel Harder, Philipp Rüttgers, Kilian Seinsche (46. Dean-Robin Paes), Lukas Grünberg, Joscha Trommler (70. Felix Klein), Ricardo Bauerfeind, Niklas Clemens, Niklas Goße (46. Robin Brummenbaum), Felix Sievers.

Quelle: www.Oberberg-Aktuell.de

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