Nümbrecht II hat den Klassenerhalt selbst in der Hand

Mit einem Erfolg in Refrath kann die SSV-Reserve einen entscheidenden Schritt Richtung Ligaverbleib machen

Vorschau Kreisliga A (28. Spieltag)

SV Refrath – SSV Homburg-Nümbrecht II (Sonntag, 15:15 Uhr).

Hinspiel: 1:2.

Es fehlen: Til Steinmetz, Moritz Strathaus, Sinan Wohlfeil, Jann Kockler, Mohamed Camara, Daniel Kelm, Thomas Kelm, Carsten Quost.

Zum Spiel: Nur noch drei Spieltage haben die Mannschaften Zeit, um ihre gesteckten Klassenziele zu erreichen. An der Tabellenspitze marschiert das Führungstrio im Kampf um den Meistertitel, sowie einen weiteren möglichen Aufstiegsplatz über die Quotientenregelung, weiterhin im Gleichschritt. Der Heiligenhauser SV, SV Frielingsdorf und VfR Wipperfürth haben mit jeweils einem Sieg ihre Anwartschaft für höhere Aufgaben unterstrichen und liegen lediglich zwei Zähler auseinander.

Frielingsdorf hat bereits am Freitagabend in einer vorgezogenen Partie beim ersten Verfolger TuS Homburg-Bröltal eine schwere Aufgabe vor der Brust. Im Hinspiel trennten sich die Teams mit einem 3:3-Untentschieden. Auch der HSV hat es nicht mit Laufkundschaft zu tun und trifft auf Bergneustadt (Hinspiel: 2:2). „Ein ganz unangenehmer Gegner“, warnt Trainer Andy Esins. Wipperfürth muss beim TuS Untereschbach ebenfalls einen pikanten Arbeitsauftrag erledigen. Trotz der deutlichen 9:0-Hinspielempfehlung wird der Auftritt beim erstarkten Tabellenschlusslicht sicher kein Zuckerschlecken.

Auch am Tabellenende ist ein heftiges Hauen und Stechen entbrannt, kampflos gibt sich keiner geschlagen. Gleich fünf der bedrohten sieben Teams konnten am letzten Wochenende punkten. Die Plätze 15 und 16 bedeuten den direkten Abstieg, Platz 14 nach derzeitigem Stand die Relegation mit den beiden Zweiten der Kreisligen B. Untereschbach (21 Punkte) und Refrath (23) belegen zurzeit die letzten beiden Positionen. Elsenroth (24), Wiehl II (24), Nümbrecht II (27) und Biesfeld (28) rangieren davor und benötigen dringend weitere Zähler. Der SSV Süng ist mit 31 Punkten nach der vierten Pleite in Folge ebenfalls noch nicht gerettet.

„Wir haben aus den letzten Begegnungen zu wenig Punkte geholt und deswegen stecken wir mittendrin im Abstiegskampf“, ist sich Nümbrechts Trainer Burkhardt Graeve der prekären Lage durchaus bewusst. „Mit der Einstellung und der Spielweise bin ich aber sehr zufrieden, aber Fußball ist und bleibt nun mal ein Ergebnissport“, trauert der Coach den zahlreich ausgelassenen Chancen hinterher. Aktuell belegt die SSV-Reserve den zwölften Rang und hätte damit den Ligaverbleib sicher. „Diesen Platz wollen wir verteidigen. Wir haben immer noch alles selbst in der Hand“, gibt sich Graeve selbstbewusst. Am Sonntag könnte beim SV Refrath schon eine erste wichtige Hürde genommen werden. Danach geht es noch gegen die Mitkonkurrenten Süng und Biesfeld. „Refrath ist jetzt erst einmal das wichtigste Spiel für uns. Ich gehe von einer umkämpften und intensiven Partie aus“, meint Graeve. Ob es für die Operation Klassenerhalt Verstärkung aus dem Landesligakader gibt, klärt sich erst am Freitagabend. (jlo)

Quelle: www.Oberberg-aktuell.de