Nümbrecht II verlässt die Abstiegsplätze

SSV Homburg-Nümbrecht II – Heiligenhauser SV II 6:3 (2:1)

Oberbergische Südkreis-Wochen für den Heiligenhauser SV II. Duellierte sich die Truppe von Trainer Robby Mohncke vergangene Woche noch mit dem Tabellenführer FV Wiehl II, reiste man am heutigen Sonntag zur Zweitvertretung des SSV Homburg-Nümbrecht. Und Nümbrechts Verantwortlicher an der Seitenlinie, Tobias Schöler, hatte anscheinend den Zauberstab geschwungen. Denn seine Mannschaft, gehandicapt durch den Ausfall von Daniel Kelm, brannte in der Offensive ein Feuerwerk ab. „Das tut richtig gut. Vor acht Wochen hat keiner mehr einen Pfifferling auf uns gegeben“, zielte Nümbrechts Coach auf den Nichtabstiegsplatz, den sein Team nun innehat. Auf der anderen Seite haderte Mohncke mit vielen Dingen, gab aber unumwunden zu, dass das Spiel mit Nümbrecht einen verdienten Sieger fand. „Wir sind mit anderen Ambitionen nach Nümbrecht gefahren. Aber wir sind beim Spiel in die Box zu ungefährlich und der letzte Pass kommt einfach nicht an“, ist Mohncke mit seinem Team froh, jetzt erst einmal in die dreimonatige Pause gehen zu können.

Schon früh im Spiel setzte Maximilian Wirths mit dem 1:0 die erste Duftmarke. Doch nach einem groben Abwehrschnitzer konnte Jan Luca Deutz für Heiligenhaus egalisieren. Nachdem Eugen Pavljuk, dem sein Trainer eine außerordentlich gute Leistung attestierte, seine Farben nach einer guten halben Stunde mit 2:1 in Front gebracht hatte, ging es mit selbigem Ergebnis in die Pause. Nach dem Seitenwechsel hielt Nümbrechts Keeper Max Ahrend, der den verletzt fehlenden Florian Schneider hervorragend vertrat, sein Team mit einer Glanztat im Spiel. „Für mich eine Schlüsselszene der Begegnung“, war Schöler begeistert, dass sein Team anschließend innerhalb von sieben Minuten drei Tore nachlegte. Wiederum Eugen Pavljuk, der nimmermüde Felix Georgie, sowie Fabian Blum entschieden vermeintlich die Partie. Doch Heiligenhaus gab sich nicht auf und verkürzte durch Patrick Lehner und Corneille Lukulowo auf 5:3. „Da habe ich gedacht, dass eventuell doch was geht, da wir uns in der Halbzeit eigentlich so viel vorgenommen hatten“, war aber die HSV-Reserve heute nicht mit Spielglück gesegnet. Im Gegenteil – nach 86 Minuten machte Alper Baykara endgültig den Deckel drauf.

Tore

1:0 Maximilian Wirths (9.), 1:1 Jan Luca Deutz (12.), 2:1 Eugen Pavljuk (32.), 3:1 Eugen Pavljuk (53.), 4:1 Felix Georgie (59.), 5:1 Fabian Blum (60.), 5:2 Patrick Lehner (65.), 5:3 Corneille Lukulowo (69.), 6:3 Alper Baykara (86.)

Quelle: www.Oberberg-Aktuell.de