Nümbrecht steht vor einer Rekordhinrunde
Vorschau Landesliga (15. Spieltag)
SSV Homburg-Nümbrecht – Grün-Weiß Brauweiler (Sonntag, 15:15 Uhr).
Es fehlen: Tim Daniel, Julian Birk, Marvin Wesenberg, Yuto Morioka, Lukas Grünberg, Julian Opitz.
Zum Spiel: Sieben Spiele währte die Siegesserie der Nümbrechter, ehe der SV Deutz 05 der Erfolgswelle am vergangenen Wochenende ein Ende setzte. Die Tabellenführung hat der SSV allerdings noch nicht eingebüßt. Im Parallelspiel verlor der Verfolger SSV Bornheim bei Borussia Lindenthal-Hohenlind, hat aber insgesamt noch ein Spiel weniger ausgetragen. Die Nachholpartie gegen die DJK Südwest Köln, derzeit Tabellenvierter, wird schon heute Abend ausgetragen. Bei einem Sieg ziehen die Bornheimer vorbei auf den Platz an der Sonne.
Weder die 0:1-Niederlage in Deutz noch der drohende Verlust der Tabellenführung sorgt bei SSV-Trainer Torsten Reisewitz vor dem Ende der ersten Saisonhälfte für Trübsal. „Wir werden auf Platz eins oder zwei überwintern. Das heißt, wir haben eine überragende Hinrunde gespielt. Es fehlt uns nur noch ein Punkt zum Hinrundenrekord. Sogar die Tordifferenz ist gleich“, zählt der Coach auf und blickt gelassen auf das jüngste Spiel in Köln zurück: „Was uns positiv stimmt ist, dass wir ein gutes Spiel gegen einen sehr starken Gegner gemacht haben. Beide Mannschaften haben sich neutralisiert. Wichtig war, dass wir Leistung, Willen und Energie auf den Platz gebracht haben. Damit bin ich total zufrieden“, so Reisewitz.
Mit Grün-Weiß Brauweiler empfangen die Nümbrechter nun einen schwer einzuordnenden Aufsteiger, der tabellarisch sehr gut durch die Hinrunde gekommen ist. Mit Jacob Jansen, Nick Brisevac und Mardochee Thakoumi stehen bei den Grün-Weißen sogar drei Kicker mit Regionalligaerfahrung im Kader. Der Großteil der Truppe spielt bereits seit Jahren zusammen. Platz sieben steht für den Liganeuling zu Buche. Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass die Abstiegszone nur drei magere Punkte entfernt ist. „Die Mannschaft verfügt über einige Individualisten, die eine super Qualität mitbringen. Sie verfügen über eine große Wucht bei Standards. Man darf nicht nur auf die Tabelle schauen. Das ist wieder so eine Mannschaft, wo man denken kann, das geht im Vorbeigehen, aber dann hat man schon verloren“, sagt Reisewitz, der „mit aller Gewalt“ ein positives Gefühl mit in die Winterpause nehmen will.
„Wir haben zu Hause in fast allen Spielen überzeugt. Wichtig wird wieder sein, dass das defensive Grundgerüst stabil steht. Dann treffen wir vorne vielleicht auch wieder mehr als nur den Pfosten“, erinnert sich Reisewitz an die vergebene Ausgleichschance von Dean-Robin Paes am vergangenen Sonntag. Lukas Grünberg wird wegen einer Oberschenkelzerrung nicht antreten können, Julian Opitz ist krank. Seinen Abschied hat derweil Sebastian Ramspott gefeiert. Der Innenverteidiger geht planmäßig aus beruflichen Gründen ins Ausland. (thg)
Quelle: www.Oberberg-aktuell.de