Nümbrecht steht vor Standortbestimmung

Nümbrecht empfängt Pesch zum Kräftevergleich

Vorschau Landesliga (15. Spieltag)

SSV Homburg-Nümbrecht – FC Pesch (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Ricardo Bauerfeind, Julian Schwarz, Paul Müller.

Zum Spiel: Ein Zwischenziel ist erreicht. Mit dem jüngsten Sieg gegen den SV Deutz 05 haben die Nümbrechter die 20-Punkte-Marke, das mindeste, was zum Ende der Hinrunde erreicht werden sollte, überschritten. Ein Teilerfolg auf dem Weg zum Klassenerhalt. Der soll allerdings nicht das einzige Ziel sein, denn eigentlich wollen die Nümbrechter, wie schon in der vergangenen Spielzeit, an der Tabellenspitze zumindest ein Wörtchen mitreden. Mit dem Erfolg im Flutlichtspiel über Deutz – durch ein Tor von Kilian Seinsche in der Nachspielzeit errungen – haben sich die Nümbrechter nun zurück in Position geschossen. „Wir haben jetzt die Möglichkeit, unter die ersten Sechs zu rutschen. Das Spiel gegen Pesch ist ein sehr wichtiges für uns, um zu sehen, ob wir da oben hingehören“, sieht SSV-Trainer Torsten Reisewitz die Partie als Standortbestimmung.

Was die Kaderzusammensetzung angeht, dürften die Pescher allerdings in der Favoritenrolle sein. Zwar hatte der Mittelrheinligaabsteiger nach der vergangenen Saison einen personellen Umbruch zu verzeichnen, bediente sich unter anderem aber beim Ligakonkurrenten Eintracht Hohkeppel und holte sich mit Manuel Glowacz, Telmo Pires-Teixeira und Walid Sekkour ordentlich Qualität ins Team. Mit Marcel Dawidowski, derzeit mit zwölf Toren bester Torjäger der Liga, verfügt das Team von Trainer Abdullah Keseroglu, der über einige Jahre hinweg ebenfalls in Hohkeppel Dienst tat, zudem über einen zuverlässigen Vollstrecker. Bislang reichte das zu Platz zwei in der Tabelle.

„Ich habe schon immer gesagt, dass aus sportlicher Sicht Pesch mit Rheinbach und Merten den besten Kader der Liga hat. Merten hat uns zu Hause verhauen. Das wird wieder ein richtiges Brett für uns“, sagt Reisewitz, der sich das jüngste Duell der Pescher gegen Bornheim angesehen hat. 4:0 siegten die Kölner. „Bornheim war gar nicht so weit weg. Aber der letzte Punch hat gefehlt. Wenn Pesch mal in der Box ist, machen sie mit ihrer Qualität und Erfahrung auch die Tore. Aber wir haben gegen Deutz gut verteidigt und nur zwei Torschüsse zugelassen. Das müssen wir wieder schaffen. Mit unserer Offensive dürfen wir immer darauf hoffen, selbst Möglichkeiten zu bekommen“, so Reisewitz, der personell fast aus dem Vollen schöpfen kann. Abgesehen von den Langzeitausfällen ist nur Ricardo Bauerfeind derzeit nicht einsatzfähig. (thg)

Quelle: www.Oberberg-aktuell.de

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