Nümbrecht will zurück in die Spitzengruppe

Vorschau Landesliga (14. Spieltag)

SV Deutz 05 – SSV Homburg-Nümbrecht (Freitag, 20 Uhr).

Es fehlen: Meikel Harder, Joscha Trommler, Mike Großberndt, Ricardo Bauerfeind, Julian Schwarz, Paul Müller.

Zum Spiel: Den ersten Versuch, sich wieder an die Spitzengruppe der Landesligatabelle heranzurobben, haben die Nümbrechter verpatzt. Im Heimspiel gegen den SV Schlebusch brachte die Equipe von Trainer Torsten Reisewitz eine 1:0-Führung nicht über die Ziellinie und musste sich mit einem Punkt zufrieden geben. In Deutz soll der Schritt nach oben nun endlich gelingen. „Vielleicht brauchen die Jungs den Druck am Freitag-Abend unter Flutlicht“, sagt Reisewitz und hofft auf einen besseren Auftritt als am vergangenen Sonntag.

Vor einigen Wochen hätten die Nümbrechter in dieser Hinsicht noch optimistischer sein können. Die Kölner erwischten nämlich einen überaus bescheidenen Start in die Landesligasaison und kommen jetzt erst in Fahrt. Zuvor dümpelten die Rechtsrheinischen eine Zeit lang im Ligakeller herum. Drei Siege in Folge feierte das Team jedoch jüngst, bezwang den Tabellenletzten FC Blau-Weiß Friesdorf und am vergangenen Sonntag sogar den starken SSV Bornheim und distanzierten sich vorerst von der Abstiegszone. Den entscheidenden Schritt zum Sieg machten die Deutzer gegen Bornheim allerdings erst in Überzahl, nachdem ein SSV-Kicker die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Zwischen den beiden Ligaspielen besiegten die Deutzer in der ersten Runde des Mittelrheinpokals zudem den Landesligisten aus der Staffel 2, SV Helpenstein.

„Die Deutzer stehen total unter Wert da unten und hatten Ergebnisse, die sie wohl selbst auch nicht erwartet haben. Das ist eine Mannschaft, die locker unter den ersten Fünf spielen muss. Das ist ein brutal spielstarkes Team, alle sind fußballerisch top-ausgebildet. Da werden wir wieder einen Meter mehr machen müssen, als der Gegner“, sagt Reisewitz und erinnert sich an die Begegnungen in der vergangenen Saison. Das Hinrundenduell in Deutz entschieden die Nümbrechter zwar mit 2:0 für sich, die bessere Mannschaft waren sie aber nicht. „Wir haben das Spiel mit gefühlt sieben Prozent Ballbesitz gewonnen. Die haben uns gar nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wir werden wieder die Räume eng machen müssen und versuchen, Nadelstiche zu setzen.“

Die personelle Lage ist bei den Nümbrechtern derweil angespannt. Innenverteidiger Meikel Harder fällt wegen einer Gehirnerschütterung aus, Joscha Trommler und Mike Großberndt sind ebenfalls nicht einsatzfähig. Ricardo Bauerfeind verletzte sich bei seinem Comeback in der Kreisliga-Reserve erneut. Lukas Grünberg und Julian Birk kehren in den Kader zurück. (thg)

Quelle: www.Oberberg-aktuell.de

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