Nümbrechts Torwart Tom Geßner wechselt nach Hohkeppel

Die Nummer eins im Tor des Fußball-Landesligisten SSV Homburg-Nümbrecht schließt sich in der Winterpause dem Mittelrheinligisten Eintracht Hohkeppel an.

Von Thomas Giesen

Der Fußball-Landesligist SSV Homburg-Nümbrecht verliert zur Winterpause seinen Torwart Nummer eins. Tom Geßner wechselt nach zweieinhalb Jahren beim SSV zum Mittelrheinligisten Eintracht Hohkeppel. „Wir lassen ihn mit einem lachenden und einem weinenden Augen gehen“, kommentiert Nümbrechts Trainer Torsten Reisewitz den Verlust. Als uneingeschränkter Leistungsträger sei der Abgang Geßners ein „schwerer Schlag“ für die Mannschaft betont Reisewitz, der in Zukunft den Konkurrenzkampf mit Julian Schoepe vermissen werde. „Wir haben weiterhin Qualität im Tor. Das ist nicht das Problem. Aber die beiden haben sich immer gepusht“, erklärt Reisewitz.

Auf der anderen Seite freue es ihn, dass es weiterer Spieler vom SSV in die Mittelrheinliga geschafft habe. „Unser ehemaliger Torwart Martin Stich ist jetzt die Nummer eins beim Mittelrheinliga-Tabellenführer Frechen 20. Tom geht zum Tabellenzweiten. Darüber freuen wir uns.“ Die Hohkeppeler haben offenbar schon länger an Geßner gebaggert, wie der Sportliche Leiter der Eintracht, Kevin Theisen, berichtet: “Wir wollten ihn schon haben, bevor nach Nümbrecht gegangen ist, aber damals hat es nicht geklappt. Der Kontakt ist aber nie abgebrochen und in diesem Jahr war sein Interesse, zu uns zu kommen, größer und wir haben uns ins Zeug gelegt, ihn zu uns zu holen“, erklärt Theisen.

„Tom ist jung und gierig und will fußballerisch noch etwas erreichen. Bei uns kann er sicher noch einmal auf ein anderes Level kommen. Die Familie Geßner ist in Lindlar auch nicht unbekannt, sein Bruder Max spielt bei uns in der 2. Mannschaft“, schildert Theisen, warum die Eintracht den Keeper stets auf dem Schirm hatte.

In der Winterpause werde nun ein Dreikampf mit der aktuellen Nummer eins, Kevin Jackmuth, und seinem Ersatz Matteo Tessarolo entfacht. „Jeder bekommt seine Chance und wird wahrgenommen, wie jeder andere auch. Matteo ist auch nah dran. Schauen wir mal“, kommentiert Theisen die Situation.

Quelle: www.Oberberg-aktuell.de

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