SSV-Reserve gewinnt auch das Nachholspiel gegen Marienheide und rückt auf Platz drei vor.

SSV Homburg-Nümbrecht II – SSV Marienheide 6:2 (2:1)

Da am vergangenen Sonntag der angesetzte Schiedsrichter nicht erschienen war, wurde die Begegnung auf den heutigen Mittwoch verlegt. Außerdem einigten sich die Vereine auf einen Heimrechttausch, weswegen die Partie in Nümbrecht ausgetragen wurde.

Im ersten Durchgang lieferten sich die Teams ein Duell auf Augenhöhe. Der Gast aus Marienheide hatte sogar etwas mehr vom Spiel und durchaus Chancen, mit einer deutlichen Führung in die Halbzeitpause zu gehen. Allerdings hatte die Mannschaft von Trainer Irfan Yorulmaz die Rechnung ohne den bärenstarken Nümbrechter Schlussmann gemacht. Paul Müller erwischte einen echten Sahnetag, was ihm nicht nur sein Coach Tobias Schöler gerne attestierte, sondern auch Yorulmaz. „Er hat im ersten Durchgang mindestens drei unhaltbare Dinger gehalten.“ Lediglich Andreas Matus gelang es, den Nümbrechter Goalie zu bezwingen.

Die Gastgeber beeindruckten dagegen durch ihre Effektivität und nutzte durch Thomas Kelm und Julian Lindenau die beiden einzigen Chancen eiskalt. Nach der Pause agierten beide wie ausgewechselt. Von Marienheide war überhaupt nichts mehr zu sehen, während die SSV-Reserve in imposanter Art und Weise an ihrem fünften Sieg in Serie bastelte. „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit abschlachten lassen“, erklärte Yorulmaz. Lindenau, Marco Strässer und Alper Baykara (2) machten das halbe Dutzend voll.

„Und es hätten sogar noch mehr Tore sein können. Die Mannschaft hat sich das richtig verdient und jetzt freuen wir uns auf das Bonusspiel am Sonntag gegen den Tabellenführer Jan Wellem“, so Schöler. Mit einem neuerlichen Dreier könnte seine Truppe sogar am aktuellen Primus vorbeiziehen. „Wir haben im Moment einen Lauf und stehen überhaupt nicht unter Druck.“

Tore

1:0 Thomas Kelm (12. Willi Wink), 1:1 Andreas Matus (20. Nail Okuyucu), 2:1 Julian Lindenau (41.), 3:1 Julian Lindenau (50. Willi Wink), 4:1 Marco Strässer (54. Willi Wink), 5:1 Alper Baykara (69. Thomas Kelm), 6:1 Alper Baykara (89. Dustin Schlegel), 6:2 Artur Schemetov (90. Silas Pichowiak).

Quelle: www.Oberberg-Aktuell.de