1. FC Spich – SSV Homburg-Nümbrecht 0:2 (0:1)
Mit dem zweiten Erfolg in Serie begibt sich der SSV Homburg-Nümbrecht in der Tabelle erneut auf Klettertour. Beim Gastspiel in Spich fand Trainer Torsten Reisewitz die richtige Rezeptur, um den zweitbesten Angriff der Liga kaltzustellen. „Die Jungs haben die taktischen Vorgaben hervorragend umgesetzt. Wir haben den Gegner bewusst hoch attackiert, um lange Bälle zu erzwingen. In der Viererkette sind wir momentan vom Tempo her so stark besetzt, dass wir dann kaum Probleme bekommen.“
Den ersten Nadelstich der Gäste konnte Yuto Morioka nicht erfolgreich abschließen (2.). Weitere Versuche, schnelle Angriffe über die Außenbahnen zu fahren, wurden von den Hausherren zunächst verteidigt, doch dann bugsierte ein Innenverteidiger des 1. FC ein scharfes Zuspiel von Kilian Seinsche ins eigene Netz. „Auch danach hatten wir Spich gut im Griff und selber Aktionen nach vorne, ohne uns jedoch klaren Chancen zu erarbeiten“, berichtete Reisewitz.
Sein Gegenüber Stefan Bung stellte in der Pause um, wodurch die Hausherren einen etwas besseren Zugriff hatten. Wirkliche Gefahr versprühte die Offensivabteilung um Goalgetter Lukas Püttmann allerdings nicht, weshalb SSV-Keeper Tom Geßner einen vergleichsweise entspannten Nachmittag erlebte. Dennoch mussten die Nümbrechter lange Zeit um die drei Zähler bangen. In der Nachspielzeit gab’s aber die Erlösung: Nach einem Konter scheiterte der eingewechselte A-Junior Fritz Schäfer am Torwart, den Abpraller verwertete Seinsche zum 0:2.
„Aufgrund der ersten Halbzeit war der Sieg verdient, wobei wir insgesamt wenig zugelassen haben. Heute waren wir wie vergangene Woche gegen Wachtberg defensiv megastabil“, meinte Reisewitz.
Tore
0:1 (23. Eigentor), 0:2 Kilian Seinsche (90.+1).
SSV Homburg-Nümbrecht
Tom Geßner; Felix Adamietz, Maximilian Wirths, Philipp Rüttgers, Marvin Hennecken (75. Robin Brummenbaum), Julian Birk (46. Michael Möller/88. Tom Hillenbach), Julian Schwarz (75. Fritz Schäfer), Christian Rüttgers, Kilian Seinsche, Dennis Kania, Yuto Morioka (88. Johannes Volk).
Quelle: www.Oberberg-Aktuell.de