Viertelfinal-Einzug wird kein leichtes Unterfangen

FVM-Pokal (2. Runde)

SV Eintracht Verlautenheide – SSV Homburg-Nümbrecht (Samstag, 16 Uhr)

Es fehlen:
Mike Großberndt, Joscha Trommler, Robert Arnds, Julian Schwarz, Pascal Rüsche, Michel Hock, Aron Jungjohann, Alexander Epstein, Sebastian Ghofranifar

In der Liga muss der SSV Homburg-Nümbrecht nach drei sieglosen Partien zurzeit kleine Brötchen backen, vielleicht kommt da die Abwechslung im FVM-Pokal gerade recht. Am Samstag fährt die Mannschaft von Trainer Torsten Reisewitz Richtung Aachen. Als Gegner in der zweiten Runde wurde dem SSV der SV Eintracht Verlautenheide zugelost. Das Team aus dem nordöstlichen Vorort der Kaiserstadt hat in den vergangenen beiden Jahren den direkten Durchmarsch von der Kreisliga A in die Landesliga Staffel 2 geschafft. Das Beeindruckende dabei: Während dieser Periode verlor die Eintracht lediglich eine ihrer 30 Heimbegegnungen. In der Vorsaison blieb die Weste vor eigener Kulisse sogar blütenrein.

Aktuell rangiert Verlautenheide auf Position elf und dürfte sich auf einem ähnlichen Leistungsniveau bewegen wie Erstrundenkontrahent Schwarz-Weiß Nierfeld. Auf Reisewitz und Co. wartet also eine schwere, aber nicht unlösbare Aufgabe – und erneut eine lange Anreise. Den Titel als „Kilometerfresser“ haben die Blau-Gelben bereits sicher. Nun gilt es, sich mit dem Einzug ins Viertelfinale zu belohnen. Reisewitz ist im Verbandsgebiet bekanntlich bestens vernetzt und hat sich Informationen über die Stärken und Schwächen des amtierenden Pokalsiegers des Fußballkreises Aachen besorgt.

„Verlautenheide hat zwar in der Hinrunde zu Hause etwas geschwächelt, ist aber eine absolute Heimmacht. Der Platz dort ist mit unserem vergleichbar und sie werden versuchen, uns über Robustheit und Zweikampfhärte den Schneid abzukaufen. Es wird wichtig sein, frische Kräfte zu haben. Deshalb habe ich gegen Pesch auch ein bisschen rotiert. Wir wollen am Samstag den Bock umstoßen, um mit einem Erfolgserlebnis in die letzten drei Meisterschaftsspiele zu gehen“, erläutert der Coach.

Sowohl das 2:2 in Rheidt als auch die Niederlage gegen Primus Pesch (siehe Bericht) waren vermeidbar. Der SSV geriet jeweils durch individuelle und mannschaftstaktische Patzer aus der Spur. „Punktemäßig spielen wir eine Serie, die nicht gut ist“, sagt Reisewitz. „Nichtdestotrotz sind wir auf Platz sieben, was immer noch ein ordentliches Ergebnis ist, aber in den nächsten Wochen geht es darum, mal wieder zu punkten und die Dinger konsequent nach Hause zu bringen.“

Thomas Ziegler und Julian Opitz kehren in den Kader zurück, während Mike Großberndt und Joscha Trommler aus beruflichen Gründen passen müssen. Wie schon gegen Nierfeld wird die Fan-Unterstützung riesig sein: Ein Doppeldeckerbus mit 80 Sitzen ist restlos ausgebucht, viele Anhänger werden sich zudem mit dem Privatwagen auf den Weg machen.

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