Nümbrecht muss auswärts ran
Vorschau Landesliga (14. Spieltag)
SV Deutz 05 – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 14:30 Uhr).
Es fehlen: Tim Daniel, Julian Birk, Marvin Wesenberg, Yuto Morioka.
Zum Spiel: Die Nümbrechter befinden sich weiterhin im Höhenflug. Mit dem siebten Sieg in Folge übernahm das Ensemble von Trainer Torsten Reisewitz am vergangenen Sonntag die Tabellenspitze der Landesliga und profitierte dabei vom überraschenden Punkteverlust des bisherigen Primus, SSV Bornheim, der beim 1. FC Spich nicht über ein 2:2 hinauskam. Auch am vergangenen Dienstag ließen die Nümbrechter nichts anbrennen, führten in der ersten Runde des Kreispokals gegen den B-Ligisten RS 19 Waldbröl schon nach fünf Minuten mit 1:0 und erledigte die Pflichtaufgabe anschließend höchst souverän.
„Wir haben unsere Offensive gegen Waldbröl gut auf den Platz gebracht und das Spiel frühzeitig entschieden. Wir konnten mit Dean-Marek Herzog und Andreas Marian sogar noch zwei Spieler aus der U19 einsetzen und haben den einen oder anderen geschont. Gegen Deutz liegt aber das Hauptaugenmerk auf der Defensive“, erklärt Reisewitz. Und das nicht ohne Grund. Während vom B-Ligisten aus Waldbröl kaum Gefahr drohte, steht den Nümbrechtern nun ein ganz anderes Kaliber bevor. Auch wenn es bei den vor Beginn der Spielzeit hoch eingeschätzten Kölnern bislang in der Hinrunde nicht alles nach Plan lief, zeigte sich das Team kürzlich gegen den FV Wiehl sehr effizient und besiegte den Gast mit 4:1.
„Für mich ist das eine Top-Fünf-Mannschaft. Die spielen einen super gepflegten Fußball. Da müssen wir permanent auf der Hut sein und hart gegen den Ball arbeiten“, sagt Reisewitz und erinnert sich an die beiden Duelle der vergangenen Saison. „Das Hinspiel haben wir zwar gewonnen, waren aber klar unterlegen. Das Rückrundenspiel ging 2:4 verloren. Diesmal werden wir versuchen, etwas mitzunehmen“, betreibt Reisewitz Understatement. Die Ausgangslage ist diesmal nämlich eine andere. Nach sieben Siegen in Folge sind die Nümbrechter klar in der Favoritenrolle. Aus personeller Sicht gibt es jedenfalls keinen Grund, sich den achten Sieg in Folge als Ziel zu setzen. Abgesehen von den Langzeitausfällen wird der SSV mit voller Kapelle in die Domstadt reisen. (thg)
Quelle: www.Oberberg-aktuell.de