In der Landesliga will Nümbrecht eine Serie starten.
Vorschau Landesliga (23. Spieltag)
FV Bad Honnef – SSV Homburg-Nümbrecht (Donnerstag, 15 Uhr).
Hinspiel: 0:2.
Es fehlen: Joscha Trommler, Mike Großberndt, Felix Sievers.
Zum Spiel: Die Nümbrechter sind wieder zurück im Geschäft. Mit dem Tor in der Nachspielzeit von Dennis Kania zum jüngsten 4:3-Sieg gegen Fortuna Bonn hat das Team von Trainer Torsten Reisewitz demonstriert, dass mit ihm im Kampf um den Aufstieg in die Mittelrheinliga noch immer zu rechnen ist. Auch die Konkurrenz patzte. Primus Bornheim leistete sich ein 2:2-Unentschieden beim SV Schlebusch und die Borussia Lindenthal-Hohenlind ließ beim 1:1 in Oberpleis Federn. Nur der SC Rheinbach spielte nicht mit und besiegte den TuS Marialinden mit 6:3. Auch in der Parallelstaffel half der vergangene Spieltag dem SSV. Im Kampf um die Quotientenwertung holten die Nümbrechter ein wenig auf, denn das Topduell zwischen der Eintracht Verlautenheide und dem Tabellenzweiten Sportfreunde Düren endete unentschieden.
„Der Last-Minute-Sieg hat uns vor der englischen Woche natürlich extrem gut getan. Uns ist eine große Last von den Schultern gefallen. Jetzt gilt es, die kleine Flamme der Euphorie am Brennen zu halten und eine Serie zu starten, wie wir das in der Hinrunde geschafft haben. Wir können jetzt mit einer ganz anderen Körpersprache auf den Platz gehen“, sagt Reisewitz, dessen Equipe in den Wochen zuvor immer wieder bittere Nackenschläge durch späte Gegentore hinnehmen musste. Mit dem nächsten Gegner ist er allerdings nicht so glücklich. Die Honnefer belegen aktuell zwar den drittletzten Tabellenplatz, doch der könnte einen falschen Eindruck vermitteln. „Leider hat Honnef gegen Brauweiler gewonnen. Das ist ein Warnzeichen für uns. Die haben sich gut verstärkt und Benny Krayer ist ein Trainerkollege, der sich sehr akribisch auf die Gegner vorbereitet. Er wird sich für uns was einfallen lassen. Wir müssen uns vom Blick auf die Tabelle lösen. Das wird ein Brett für uns“, mahnt er.
„Unbedingten Siegeswillen“ soll seine Elf in den beiden nächsten Partien gegen Honnef und bei Südwest Köln am kommenden Sonntag von der ersten Minute an demonstrieren, damit man sich nicht wieder selbst ins Hintertreffen bringt – wie jüngst gegen die Fortuna, die zunächst 3:1 führte, ehe die Nümbrechter den Spieß umdrehten. „Wir haben nach der verkorksten ersten Halbzeit eine gute Reaktion gezeigt und bewiesen, dass wir bis zur 95. Minute Vollgas geben können. Jetzt müssen wir diese Euphorie von Beginn an auf den Platz bringen und das Momentum mitnehmen. Die Bonner sind hoch angelaufen und haben uns damit sehr gestresst und wir waren zu unsauber. Das hat ihnen viele Balleroberungen verschafft. Wir haben dann umgestellt auf eine Dreier-Abwehrkette und drei Spitzen. Das hat ihnen gar nicht geschmeckt. Das wird auch eine Option für Donnerstag sein“, so Reisewitz.
Der Nümbrechter Kader ist weitgehend komplett. Lediglich Felix Sievers fehlt wegen einer Verletzung. Joscha Trommler und Mike Großberndt sind privat verhindert. Emeka Munu steht derweil aus beruflichen Gründen in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung. (thg)
Quelle: www.Oberberg-aktuell.de